Cameron Diaz kontert Botox: "Altern ist ein Privileg"

Gerade für Schauspielerinnen ab 40 herrscht in Hollywood enormer Druck, jung und schön auszusehen. Wenig verwunderlich also, dass viele sich mit Hilfe von Doktors Spritze nachhelfen lassen. Cameron Diaz (41, "Bad Teacher") will allerdings lieber in Würde und vor allem natürlich altern. Im Interview mit dem Klatsch-Magazin "Access Hollywood" sagte sie: "Begriffe wie 'anti-aging' machen mich verrückt. Sowas wie 'anti-aging' gibt es überhaupt nicht. Wir alle altern, das kann man nicht stoppen." Vor allem ist die hübsche Blondine kein Fan von Botox - obwohl sie es selbst ausprobiert hat. Dem US-Magazin "ET online" gestand sie: "Ich habe es versucht, nur ein bisschen hier und da. Es hat mein Gesicht so seltsam verändert, dass ich mir gesagt habe: 'So will ich nicht sein.' Ich habe lieber ein alterndes Gesicht als eines, dass nicht mehr zu mir gehört."
Diaz glaubt, dass Frauen sich den Druck, jung zu bleiben, vor allem selbst auferlegen: "Frauen nehmen es irgendwie persönlich, dass sie älter werden. Sie sehen es als Versagen an, nicht ewig 25 bleiben zu können", sagte die Schauspielerin weiter. "Ich finde das verrückt, weil ich es als Privileg ansehe, älter zu werden. Nicht jeder wird alt. Mein Vater ist mit 58 gestorben. Er war viel zu jung, als er von uns ging." Sie vermisse es nicht, 21 zu sein und fühle sich mit 41 viel stärker und eigenständiger als vor 20 Jahren. Diaz hat sich in letzter Zeit viel mit dem Körperbild von Frauen beschäftigt - immerhin hat sie darüber ein Buch geschrieben. In "The Body Book" gibt der Hollywood-Star jede Menge Tipps für einen schönen Körper und ein gesundes Leben und teilt auch ihre Ansichten über Schönheitsideale mit.