Caitlyn Jenner erntet Kritik wegen Autounfall

Caitlyn Jenner hat einen Preis für ihren Mut abgeräumt, sich als transsexuell zu outen. Doch der Award der ehemaligen Olympionikin sei nicht gerechtfertigt, beschwert sich nun ein Unfallopfer.
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Caitlyn Jenner hat einen Preis für ihren Mut abgeräumt, sich als transsexuell zu outen. Doch der Award der ehemaligen Olympionikin sei nicht gerechtfertigt, beschwert sich nun ein Unfallopfer.

Los Angeles - Nicht alle gönnen Caitlyn Jenner ihren Ruhm.

Die 65-Jährige war am Mittwoch (15. Juli) bei den 'ESPY'-Awards mit dem 'Arthur Ashe Courage Award' für ihren Mut, mit ihrer Verwandlung zur Frau an die Öffentlichkeit zu gehen, ausgezeichnet worden. Unter Tränen hielt sie eine bewegende Rede, allerdings befürworten nicht alle die Auszeichnung.

Hintergrund ist der Unfall, der sich im Februar ereignete, bei dem eine Frau ums Leben kam: Der Reality-Star war damals auf dem Pacific Coast Highway in Kalifornien in einen Auffahrunfall verwickelt, bei dem sie in das Auto von Kim Howe prallte, die wiederum auf die gegenüberliegende Fahrbahn geschleudert wurde. Der Hummer auf der Gegenspur konnte nicht mehr bremsen und krachte in ihr Auto, Howe starb an ihren Verletzungen.

Jessica Steindorff verklagte Jenner zuletzt auf Schadensersatz, da ihr Prius ebenfalls in den Unfall auf dem Pacific Coast Highway bei Malibu verwickelt war und sie nach dem Unfall für einige Zeit nicht arbeiten konnte.

Die 29-jährige Talentmanagerin, die ebenfalls zur Preisverleihung eingeladen war, sagte nun gegenüber 'Entertainment Tonight': "Ich finde es schwer zu verstehen, wie die heutige Kultur eine Person mit einem Preis und einer Show ehren kann, die für den Tod eines Menschen und die Verletzungen anderer verantwortlich ist. Für ein Individuum, das in so vielen Hinsichten ein solch positives Vorbild ist, hat Caitlyn es nicht geschafft, das Richtige zu tun und die Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen. Ich würde mir wünschen, dass jemand, der die menschliche Existenz anscheinend so wertschätzt, sensibler damit umgeht, dass er ein anderes Leben beendet hat. Leider leben wir in einer Zeit der Boulevard-Blätter."

Die Frau hat Jenner auf umgerechnet 22.000 Euro Schadenersatz verklagt, weil sie den Unfall angeblich wegen "fahrlässigem, rücksichtslosem, unverantwortlichem und übermütigem" Fahrens herbeigeführt hatte. Die Stiefkinder von Howe hatten ebenfalls versucht, Schadensersatz zu bekommen. Der Unfallhergang wird noch immer untersucht.

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