Bushido wegen "Stress ohne Grund" angeklagt

Der Stress für Bushido geht weiter: Der Rapper wird nun für den umstrittenen Text des Songs "Stress ohne Grund" in Berlin angeklagt.
(kd/spot) |
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Berlin - Der Skandal-Track "Stress ohne Grund" hat für Rapper Bushido (34, "AMYF") nun auch ein juristisches Nachspiel. Am heutigen Freitag hat die Staatsanwaltschaft Berlin Anklage gegen den Musiker erhoben, wie der Pressesprecher der Berliner Strafgerichte, Dr. Tobias Kaehne, der Nachrichtenagentur spot on news bestätigte.

"Gegenstand der Anklage ist der Liedtext von 'Stress ohne Grund' und dessen Veröffentlichung", erklärt Kaehne. Als Straftatbestände liegen Beleidigung, Volksverhetzung und Gewaltdarstellung vor. Bushido und seine Verteidiger haben nun Gelegenheit, sich zu den Vorwürfen zu äußern, bevor das Gericht entscheidet, ob die Anklage zur Hauptverhandlung zugelassen wird.

Der Song, eine Kollaboration von Bushido und Shindy, enthält schwulenfeindliche Passagen und Tötungsfantasien, unter anderem über die Politiker Serkan Tören (FDP) und Claudia Roth (Die Grünen). Einige der Betroffenen hatten Anzeige erstattet. Shindys Album "NWA" mit dem Song wurde eine Woche nach der Veröffentlichung im Juli von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien auf dem Index gesetzt. Es darf somit nur noch an Volljährige verkauft werden und unterliegt einem Werbeverbot. Das Video zu "Stress ohne Grund" wurde nach zwei Tagen von Youtube gesperrt.

Bushido hatte seinen Text in der Folge mit Rap-üblichen Stilmitteln gerechtfertigt. Es sei "auf keinen Fall ein Aufruf zu Gewalt", erklärte er etwa dem Fernsehsender N24.

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