Busenwunder serviert Häftlingen vegetarisches Essen

Phoenix - Vom "Baywatch"-Babe zur Küchenfee? Das könnte man glauben, wenn man Pamela Anderson (47) bei ihrem Besuch des Maricopa County Gefängnis in Arizona sieht. Dort begutachtete sie die Zubereitung vegetarischer Mahlzeiten, verteilte Autogramme und gab die fertigen Speisen an die Häftlinge aus. Das berichtet unter anderem die "New York Daily News".
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Anderson, selbst Vegetarierin, war nach der Tour "richtig beeindruckt", wie es weiter heißt. So meinte das Busenwunder - und PETA-Sprecherin - demnach auch: "Wir retten hier viele Leben und ich denke es ist sehr hilfreich und ermutigend Menschen dazu zu bringen, mit Mitgefühl zu essen und friedliche Entscheidungen zu treffen." Dass die Insassen gar keine andere Wahl haben, das hat sie anscheinend nicht erwähnt.
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"Ich glaube, dass Menschen von Innen nach Außen rehabilitiert werden können", erzählt Anderson weiter. "Die Gefängnisse sind voll mit Leuten, die sich ändern wollen, sich bessern wollen, gesündere Gewohnheiten lernen wollen und Mitgefühl und Empathie verstehen wollen."
Wie die Tageszeitung weiter berichtet, hilft diese Umstellung auf vegetarische Speisen auch dem Gefängnishaushalt. Rund 200.000 Dollar an Steuergeldern spare man damit im Jahr, wie es von Seiten des Sheriff's Office heißt. "Diese Mahlzeiten, bei denen umgerechnet durchschnittlich 8.300 Insassen pro Tag versorgt werden, sind nahrhaft und ausgewogen und noch dazu niedriger im Preis, als sie in irgendeinem anderen Gefängnis finden werden", erklärt Sheriff Joe Arpaio, der bereits mehrfach wegen seinen Methoden in der Kritik stand.