Burnout! Anne Wills Freundin beichtet

BERLIN - Zu viel Stress, ihr Körper kann nicht mehr. Die Powerfrau Miriam Meckel bricht zusammen. Was die Lebensgefährtin von TV-Talkerin Anne Will durchgemacht hat, wie sie ihr Leben geändert hat – das beschreibt sie in jetzt ihrem neuen Buch

Ihr Terminkalender ist vollgepackt. Die Kommunikationsexpertin hält Vorträge, berät Unternehmen, ihre Meinung ist in den Medien gefragt... Dann zieht ihr Körper die Notbremse. Die Powerfrau klappt zusammen. Nichts geht mehr. Diagnose: Burnout.

Die Powerfrau heißt Miriam Meckel, war mit 31 Deutschlands jüngste Professorin, dann Regierungssprecherin in Nordrhein-Westfalen. Inzwischen ist sie 42, Direktorin eines Schweizer Medien-Instituts – und die Lebensgefährtin von TV-Talkerin Anne Will.

Ihren schweren Zusammenbruch enthüllt sie jetzt selbst – in ihrem neuen Buch „Brief an mein Leben“, das im März bei Rowohlt erscheint. In der Verlags-Vorschau heißt es: „Miriam Meckels Läuterungsgeschichte berührt und rüttelt auf. Noch nie hat jemand, der so aufs Reden und Kommunizieren spezialisiert ist, so offen über das eigene Verstummen und die persönlichen Erfahrungen mit einem Burnout gesprochen.“

„Wer leistungsorientiert ist und für die Karriere entbrennt, der brennt häufig aus“, sagt der Psychotherapeut und Burnout-Experte Michael Soyka zur AZ. „Die Warnsignale sind Unzufriedenheit, die bis zum Zynismus gehen kann, Schlafstörungen und Antriebsmangel.“ Das Wichtigste nach der Behandlung, so Michael Soyka, „man muss den Stress abbauen, einen ausgeglichen und zufriedenen Lebensstil finden.“

Die wieder strahlende Professorin Miriam Meckel hat ihn gefunden – mit Hilfe von Anne Will.

rs