Bum-Bum-Blitzlicht

Ex-Profi Becker muss auf der Theresienwiese härter kämpfen als einst auf dem Tennisplatz – doch wer an seiner Seite Kondition zeigt, kommt im unglaublichen Boris-Sandy-Kosmos an.

Die Promi-Wiesn – ein einziges Déjà-vu: Gerade zogen Tennisheld Boris Becker und seine Verlobte Sandy Meyer-Wölden ihre Schmuse-Schunkel-Show in Käfers Wiesn-Schänke ab, da schlägt das Ehepaar in spe schon wieder auf – und wirbelt wieder alles durcheinander. Als hätte die Weltöffentlichkeit das Promi-Paar nicht erst gestern und vorgestern und vor-vorgestern irgendwo gesehen.

Bum-Bum-Blitzlicht!

Becker und sein Liebes-Ass feierten jetzt zur Abwechslung im Hippodrom. Bevor sie das Zelt erreichten, musste der Ex-Profi auf der Theresienwiese härter kämpfen als einst auf dem Tennisplatz.

Der Wiesn-Wahnsinn TeilII: Das Turtel-Paar trifft via Limousine vorm Hintereingang ein. Doch der kurze Fußweg dauert eine gefühlte Ewigkeit und kostet mindestens 50 blaue Flecken. Umringt von Kamerateams, Fotografen und noch mehr Schaulustigen sind selbst die Security-Schränke ziemlich hilflos. Sandy hält sich schützend ihre Clutch (=kleine Handtasche) vors Gesicht, um später in aller Ruhe in die Kameras zu strahlen.

Ihr Dirndl, das wird eifrig verkündet, ist übrigens von Trentini Couture und kostet immerhin 2300 Euro. Dazu das Hütchen für 249 Euro. Nach diesen lebenswichtigen Hinweisen fühlen sich die Gäste im Boris-Sandy-Kosmos angekommen und freuen sich umso mehr über eine frische Abkühlung.

Auch Boris und Sandy greifen beherzt zur Maß. Hier, in der hintersten Ecke, sind sie sicher – vor penetranten Wiesn-Besucher-Blicken und der immer gleichen Frage („Wann wird geheiratet?“). Vergessen ist der hysterische Massenauflauf.

Nur eine Frage bleibt: Wie war das eigentlich VOR Boris und Sandy?

An diese Phase, so scheint es nach zwei Wiesn-Besuchen des Paares, kann oder will sich niemand mehr erinnern. Lang ist’s her – und still muss es damals gewesen sein.

Kimberly Hoppe