Bryan Singer kontert Missbrauchsvorwürfe

Der von schweren Missbrauchsvorwürfen belastete "X-Men"-Regisseur Bryan Singer hat endlich sein Schweigen gebrochen: Er bezeichnet die Anschuldigungen in einem Statement als "empörend, bösartig und völlig falsch".
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Bryan Singer äußerte sich erstmals zu den Missbrauchs-Vorwürfen
Eric Charbonneau/Invision/AP Bryan Singer äußerte sich erstmals zu den Missbrauchs-Vorwürfen

Der von schweren Missbrauchsvorwürfen belastete "X-Men"-Regisseur Bryan Singer hat endlich sein Schweigen gebrochen: Er bezeichnet die Anschuldigungen in einem Statement als "empörend, bösartig und völlig falsch". An einer Promotour zu seinem neuen Film nimmt er dennoch nicht teil.

Los Angeles - Bryan Singer (48) hat derzeit mit reichlich schlechter Presse zu kämpfen: Denn ein Mann namens Michael Egan behauptet, von dem "X-Men"-Regisseur Ende der 1990er-Jahre im Alter von 15 bis 17 Jahren mehrfach zum Geschlechtsverkehr gezwungen worden zu sein. Seit gut einer Woche sind die Vorwürfe publik - nun hat Singer sein Schweigen erstmals gebrochen. Er weist die Anschuldigungen weit von sich. Als "empörend, bösartig und völlig falsch" bezeichnet er die Vorwürfe Egans in einem Statement, wie der "Hollywood Reporter" online berichtet.

Demnach ist sich Singer sicher, seine Unschuld beweisen zu können: "Ich verspreche, wenn diese Situation vorbei ist, werden die Fakten das alles als die kranke, verdrehte Erpressung offenlegen, die es ist", lässt sich der Regisseur zitieren. Seine Teilnahme an einer geplanten Promo-Tour zum neuen Streifen "X-Men: Days of the Future Past" sagte Singer trotzdem ab. Er wolle vermeiden, dass die Anschuldigungen Aufmerksamkeit vom Film ablenkten, erklärte der 48-Jährige.

Die Vorwürfe Egans hatten Spekulationen über "Kinderschänder-Zirkel" in Hollywood ausgelöst. Der Anwalt des Mannes hat nach eigenen Angaben bereits insgesamt vier Klagen gegen Persönlichkeiten aus der Show-Branche eingereicht; außer gegen Singer auch gegen TV-Mann Garth Ancier, den früheren Disney-Präsidenten David Neuman und Broadway-Producer Gary Goddard. In der ersten Klageschrift ist die Rede von Parties, bei denen Teenager mit Alkohol und Drogen gefügig gemacht und missbraucht worden seien.

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