Bruce Darnell: "Ich habe kein Supertalent, mit dem ich im Fernsehen auftreten könnte"
Zwei Jahre lang war Bruce Darnell nicht Teil der "Supertalent"-Jury. Ab heute ist er wieder dabei und ganz heiß auf die roten und güldenen Buzzer. Die Nachrichtenagentur spot on news sprach mit dem US-amerikanischen Choreografen und Model über die Show und seine berufliche Laufbahn.
"Das Supertalent" geht ab heute in die siebte Runde und kann auf einen prominenten Rückkehrer bauen: Bruce Darnell (56) sitzt nach zweijähriger Abstinenz wieder in der Jury und soll mit seiner Emotionalität und lustigen Aussprache für Abwechslung sorgen. spot on news sprach mit dem Choreografen und Model über die Show und seine eigene berufliche Laufbahn.
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Herr Darnell, jucken Ihre Finger schon vor Vorfreude, beim "Supertalent" auf den roten Buzzer drücken zu dürfen?
Bruce Darnell: Ich freue mich viel mehr auf den goldenen Buzzer. Mit dem kann man einen Kandidaten direkt ins Halbfinale wählen. Das macht es zwischen uns Juroren natürlich noch spannender.
Welche Fähigkeiten muss das "Supertalent" dieses Jahr mitbringen?
Darnell: Er muss uns überraschen. Das ist nicht leicht, denn wir haben in den vergangenen Jahren natürlich schon viele tolle Performances gesehen.
Was wird aus dem Gewinner der diesjährigen Show?
Darnell: Er gewinnt 100.000 Euro und zusätzlich noch einen Auftritt im legendären Show-Mekka Las Vegas.
Worauf freuen Sie sich in dieser Staffel besonders?
Darnell: Auf meine neuen Kollegen und natürlich auf die Kandidaten.
Wieso waren Sie zwei Jahre lang nicht Teil der Jury?
Darnell: Ich habe andere Projekte gemacht wie "DSDS". Aber ich mag "Das Supertalent" sehr und als Dieter mich angerufen hat und gefragt hat, ob ich wieder als Juror dabei sein möchte, habe ich sofort "Ja" gesagt.
Was gibt es für Neuerungen in der siebten Staffel?
Darnell: Vor allem die neuen Juroren Lena Gercke und Guido Maria Kretschmer. Hier freue mich ganz besonders auf die Zusammenarbeit.
Sie wurden beim Kellnern entdeckt. Hätten Sie jemals bei einer Castingshow mitgemacht?
Darnell: Ich wäre dazu viel zu aufgeregt gewesen. Und eine Castingshow für Männer-Models gab es zu der Zeit bestimmt nicht.
Haben Sie wie die "Supertalente" eine ganz besondere Fähigkeit?
Darnell: Keine mit der ich im Fernsehen auftreten könnte.
Hilft Ihnen Ihr Studium der Soziologie auch bei Castingshows weiter?
Darnell: Auf jeden Fall. Ich habe mir dadurch eine gute Menschenkenntnis angeeignet und versuche immer hinter die Fassade zu schauen.
So unterschiedliche Berufe wie Sie haben wohl nicht viele hinter sich. Konnten Sie zum Beispiel aus Ihrer Army-Zeit etwas mitnehmen und heute im Showbusiness verwenden?
Darnell: Als Fallschirmjäger muss man gegen seine Ängste ankämpfen und sich selbst überwinden. Diese Lektion hat mich in meinem Leben oft weitergebracht und mir meine Selbst-Disziplin gegeben. Das hilft mir natürlich jetzt im Job auch weiter.
Vermissen Sie die Zeit als Fallschirmjäger?
Darnell: Nein. Es sind so viele spannende Dinge passiert und ich bin sehr glücklich mit dem, was ich jetzt tue.
Welchen ihrer vielen Berufe haben Sie bisher am meisten genossen?
Darnell: Ich liebe es, als Juror mit begabten jungen Menschen zu arbeiten und natürlich gehört auch die Arbeit als Choreograf immer noch zu meinen Leidenschaften. Außerdem bin ich gerade auch mal wieder als Model für ein Unterwassershooting gebucht.
Wo fühlen Sie sich zu Hause, in Deutschland, den USA, oder den Niederlanden?
Darnell: Mein Zuhause ist Deutschland, denn hier sind die Menschen, die ich liebe. In Holland finde ich meine Ruhe. Aber natürlich bin ich immer wieder gerne in den USA.