Brigitte Hobmeier und die Schattenseiten des Oktoberfestes

Die Schauspielerin Brigitte Hobmeier hat als Verkäuferin von Lebkuchenherzen auf dem Oktoberfest auch die Schattenseiten des riesigen Volksfestes kennengelernt. "Natürlich wirst du angelangt, angeflirtet sondergleichen und alle denken, wenn du da arbeitest, hast du darauf Lust. Und je mehr der Alkoholspiegel steigt, desto rabiater und brachialer wird das Ganze", sagte die 44-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur in München. "Das war alles andere als lustig und es haben auch Einige früher aufgehört."
dpa |
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Die Schauspielerin Brigitte Hobmeier lächelt.
Die Schauspielerin Brigitte Hobmeier lächelt. © Ursula Düren/dpa
München

Dabei hatte sie noch Glück, weil sie ein Dirndl ihrer Mutter anziehen konnte. "Mädls, die kein Dirndl hatten, hatten so kurze Plastiklederhosen bekommen, da war eine weiße Hand auf dem Hintern drauf", erinnerte sich Hobmeier, die während ihres Schauspielstudiums auf der Wiesn gejobbt hatte. Eine wichtige Erfahrung: "Das war einschneidend, die andere Seite dieses bacchantischen Festes kennenzulernen und zu erfahren, wie du als Ware gesehen wirst, als Produkt", erzählte sie. "Seitdem gehe ich jedes Jahr hin und kaufe dem ersten Herzerlmadl, das ich sehe, ein Herzerl ab."

Für die ARD-Serie "Oktoberfest 1900" ist Hobmeier in die Rolle eines Biermadls geschlüpft, einer Art Hilfskellnerin. Die sechs Folgen sind in der ARD-Mediathek zu sehen sowie ab Montag (15. September) um 20.15 Uhr im Ersten. In weiteren Rollen spielen unter anderem Mišel Matièeviæ, Martina Gedeck, Maximilian Brückner oder Martin Feifel.

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