Boris Becker und sein Buch - darf man so etwas schreiben?

Ein Buch und Schlagzeilen ohne Ende. Boris Becker und sein Werk "Das Leben ist kein Spiel" beherrschen seit Tagen die Klatschspalten. spot on news hat Prominente gefragt, was sie von Beckers Abrechnung halten.
von  (ali/nam/spot)
Boris Becker spaltet einmal mehr die Nation
Boris Becker spaltet einmal mehr die Nation © Joel Ryan/Invision/AP

Ein Buch und Schlagzeilen ohne Ende. Boris Becker und sein Werk "Das Leben ist kein Spiel" beherrschen seit Tagen die Klatschspalten. spot on news hat Prominente gefragt, was sie von Beckers Abrechnung und der zugehörigen Kampagne halten. Das Ergebnis: Längst nicht alle Stars und Sternchen finden das Buch gut.

Es ist das beherrschende Klatsch-Thema der letzten Wochen. Boris Beckers Buch "Das Leben ist kein Spiel" und die damit zusammenhängende PR-Kampagne des ehemaligen Tennisspielers erhitzt die Gemüter. Deutschland diskutiert: Hat der das nötig? War das nötig? Wer liest so was? Die Nachrichtenagentur spot on news hat Prominente nach ihrer Meinung zu Beckers literarischen Versuchen befragt. Hier der erste Teil der Umfrage:

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Schauspielerin Carin C. Tietze (49): "Wenn man sein Privatleben so exponiert, darf man sich nicht über das Echo wundern. Für mich klingt das wie ein Hilferuf nach Aufmerksamkeit."

Ex-Becker-Berater Peter Olsson: "Ich habe einen enormen Respekt vor dem Sportler Boris Becker und ich finde, es gab keinen Grund, solch ein Buch zu schreiben. Eine Ikone wie Boris muss sich nicht mit einem Buch rechtfertigen."

Ex-Skirennläufer Frank Wörndl (54): "Jeder kann machen was er will. Maria Riesch hat es ja auch getan. Aber in meinem Verständnis von Intimsphäre kommt so etwas nicht vor. Es gibt Geschichten, die sollte man für den Stammtisch aufbewahren."

Musikmanager Thomas Stein (64): "Any promotion is good promotion. Wenn man so ein Buch schreibt, dann muss dem auch das entsprechende Marketing folgen und dann muss man auch mit den Konsequenzen leben. Ich denke nicht, dass das einen Boris Becker juckt, der hat doch schon lange alles mitgenommen was geht."

TV-Ärztin Dr. Antje-Katrin Kühnemann (68): "Boris Becker lebt davon, dass er in den Medien stattfindet und denen muss er was bieten um stattzufinden. Zwar nicht meine Art, aber das ist heute so üblich. Jedem Tierchen sein Pläsierchen."

Make-Up-Artist Boris Entrup (35): "Ich finde es legitim, wenn Menschen darüber schreiben, was sie richtig gut können. In Boris Beckers Fall hätte ich mir da allerdings lieber einen Tennis-Ratgeber gewünscht."

Jahrhundert-Playmate Gitta Saxx (48): "Ich finde das ok, denn das Buch ist vielschichtig und hat mehrere Facetten. Boris hat sein Leben aufgeschrieben und hat sich offensichtlich einiges von der Seele schreiben müssen. Ob er sich damit einen großen Gefallen getan hat, ist eine andere Frage."

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