Boris Becker „Ich habe mich entwickelt“

Boris Becker mag nicht über seine Hochzeit sprechen – dafür zeigt er aber jetzt im Internet kleine Filmchen aus seinem lustigen Leben. Endlich kann der Tennisstar a. D. der Welt zeigen, wie er wirklich ist.
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Kennt sich auch im Internet aus: Tennislegende Boris Becker
Klaus Primke Kennt sich auch im Internet aus: Tennislegende Boris Becker

Boris Becker mag nicht über seine Hochzeit sprechen – dafür zeigt er aber jetzt im Internet kleine Filmchen aus seinem lustigen Leben. Endlich kann der Tennisstar a. D. der Welt zeigen, wie er wirklich ist.

Wunderbar, sein „lang ersehnter“ Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Ja, die Hochzeit mit Lilly Kerssenberg am 12. Juni gehört auch dazu. Doch was Boris Becker ebenso wichtig ist, ist seine globale Wahrheits-Offensive: Endlich kann der Tennisstar a. D. der Welt zeigen, wie er wirklich ist. Mit seinem eigenen Online-Video-Kanal, „Boris-Becker.TV“, das er nun in Unterföhring vorstellte.

Bei der Präsentation ist Becker bestens gelaunt. Schließlich kann er jetzt „klar Schiff machen“. Und zwar mit allem, was über ihn behauptet wird. Jetzt könne er endlich die Fragen beantworten, die ihm noch keiner stellte, schwärmt er. Becker will nicht mehr nach Wimbledon gefragt werden. Und er will nicht über seine Hochzeit ausgequetscht werden. Nein, er wisse nicht, wie das Hochzeitskleid ausschaut, ja, er freue sich auf die Feier. Überhaupt habe er gerade „ein tolles Leben“.

"Ich trage das Kreuz schon lange"

Und das will er zeigen. Damit die Leute da draußen „Respekt“ bekommen. Schließlich ist der 41-Jährige ein Geschäftsmann, jemand, der Menschen Arbeit verschafft. Dazu ist er eine Art Charity-Engel, zum Beispiel für Elton Johns Aids-Foundation. „Ich trage das Kreuz eine öffentliche Person zu sein schon sehr lange“, sagt Becker, „aber ich will mich nicht beschweren.“

Das ist schön. Und schön ist auch, dass der ewige Wimbledon-Held betont, sich in den vergangenen Jahren entwickelt zu haben. Boris Becker 2009 – das ist ein Mann, der mit allen Wassern gewaschen ist. Der „Facebook“ benutzt, der „YouTube“ kennt. Nur mal so zum Beispiel.

Wohin der Boris überall jettet

Dass sich überhaupt irgendjemand für die Becker-Filmchen interessiert, da ist sich Geschäftspartner Peter Lauterbach sicher. Immerhin gelte der ewige Leimener als einer der wenigen Deutschen, an dessen Person „die international Öffentlichkeit ein hohes Interesse" hat. Und jetzt bediene Becker eben alle selbst. Auch dank der „Lilly-Cam“.

Mit dieser hält bald Ehefrau Lilly nämlich fest, wohin der Boris so jettet und Events vor Promi-Leere rettet. Sie beliefert die Welt – mit nichts anderem als der „Realität“, sagt Becker. Dabei werde natürlich alles Kinder- und Jugendfrei sein. Wie schön. Schade nur, dass die Kameraführung seiner Lilly manchmal noch etwas wackelig ist: „Sie ist eine unruhige Person“, erklärt Becker. Na dann.

Felix Rettberg

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