Bono hat weiter große Probleme mit der Hand
New York - Seine Finger bereiten ihm immer noch Probleme: Sänger Bono (54, "Magnificent") kann fünf Monate nach einem Fahrradunfall in New York seine dabei verletzte Hand noch immer nicht richtig bewegen. "Es fühlt sich an, als hätte ich die Hand eines anderen", sagt der U2-Frontmann im Interview mit der "NY Times". Auch wenn er längst wieder mit seinen drei Kumpels Konzerte gibt - die Folgen seines Sturzes vom November machen ihm immer noch zu schaffen.
"Sunday Bloody Sunday" - die Irland-Hymne von U2 können Sie hier anhören
Ende vergangenen Jahres stürzte Bono im New Yorker Central Park bei einer Fahrradtour und brach sich dabei die Augenhöhle, die Schulter, den Ellbogen und die linke Hand. "Ich war immer der Auffassung, dass mein Kopf härter ist als jeder Untergrund, den er berührt. Jetzt bin ich das nicht mehr", scherzt er und ergänzt: "Ich bin nicht von einer Harley Davidson geflogen, sondern von einem Fahrrad, und zerlegte mich in Einzelteile. Das ist nicht gerade ruhmreich."
Gitarre spielen ist für Bono derzeit unmöglich
Seiner Schulter und seinem Gesicht gehe es mittlerweile besser. Probleme habe Bono noch mit dem Unterarm und dem Ellbogen: "Hier ist alles taub und das hier ist aus Titan". Am schwierigsten sei es aber mit seiner Hand. So könne der Sänger den kleinen Finger und den Ringfinger nicht richtig biegen.
"Es ist wie eine Totenstarre. Aber die Ärzte sagen, dass die Nerven rund einen Millimeter pro Woche heilen. Also in 13 Monaten sollte ich wissen, ob die Beweglichkeit zurückkommt." Zwar hat er beim Singen keine Probleme; aber die Gitarre kann Bono auf den Konzerten seiner Band derzeit nicht spielen. "Den anderen scheint es allerdings nichts auszumachen", sagt Bono mit einem leichten Grinsen.
- Themen:
- Bono