Bond-Schurke Gottfried John ist tot
Gottfried John ist laut einer Mitteilung des Westdeutschen Rundfunks im Alter von 72 Jahren in der Nähe von München gestorben. Der gebürtige Berliner erlag demnach bereits am 1. September einem Krebsleiden. Internationale Berühmtheit erlangte der Schauspieler durch seine Rolle als Bösewicht im James-Bond-Streifen "GoldenEye" (1995).
Für den WDR spielte John in mehreren großen Produktionen mit. Unter anderem wirkte der Charakterdarsteller in Filmen wie "Acht Stunden sind kein Tag" (1972) oder "Berlin Alexanderplatz" (1980) mit. WDR Intendant Tom Buhrow habe mit "Betroffenheit" vom Tod Gottfried Johns erfahren. "Seine Zusammenarbeit mit dem WDR war sowohl für Film und Fernsehen als auch für das Radio fruchtbar und erfolgreich", wird Burow auf der Website des WDR zitiert.
WDR-Fernsehfilmchef Gebhard Henke würdigte John als einen "der profiliertesten deutschen Schauspieler". Weiter sagte er, dass der WDR dem Schauspieler viel verdanke und mit ihm "einen großartigen Menschen und Freund" verliere.
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