Bobbi Kristina Brown: Sie hätte einen Entzug machen sollen
Im Januar 2015 war Bobbi Kristina Brown (1993-2015) leblos in ihrer Badewanne gefunden worden. Die Tochter Whitney Houstons (1963-2012) sollte nie wieder aus dem Koma erwachen. Ein tragischer Moment - der zudem offenbar in eine bewegte Lebensphase Browns fiel. Denn die damals 21 Jahre junge Frau hätte eigentlich kurz nach dem fraglichen Tag eine Entzugskur beginnen sollen. Das hat Bobbi Kristina Browns Tante Pat Houston nun dem US-Magazin "People" erzählt.
"Ich hatte entschieden, dass sie auf Entzug gehen wird", erklärte Pat Houston: "Ich wollte nur, dass sie zurückkommt und mit mir spricht, damit wir einen Plan fassen können, wie wir das machen, denn sie hatte es nötig." Obwohl Bobbi Kristina den meisten Menschen in ihrem Umfeld signalisiert hatte, dass sie einen Entzug ablehnte, habe sie sich ihr gegenüber beschwichtigend geäußert, erinnerte sich Pat. "Ich komme, Tantchen Pat, um zu reden, ich liebe dich", habe ihr Bobbi Kristina per SMS ausgerichtet.
Es waren die letzten Worte
Dies seien, "am Mittwoch oder Donnerstag", zugleich auch die letzten Worte gewesen, die sie von ihrer Nichte gehört habe, sagte Pat Houston dem Magazin. "Es war Samstag, Samstagmorgen, als ich den Anruf bekam und zum Krankenhaus gerufen wurde". "Ich kann nicht mal annähernd sagen, wie ich mich fühlte und was ich fühlte und was ich immer noch fühle."
Die Tochter von Whitney Houston und Bobby Brown (46) war am 26. Juli 2015 nach sechs Monaten im Koma verstorben. Immer noch steht die Schuldfrage im Raum: US-Medien zufolge war bereits im Juni eine Zivilklage gegen Bobbi Kristinas Lebensgefährten Nick Gordon (25) eingereicht worden. An dem Tag, an dem Brown leblos in ihrer Badewanne gefunden worden war, soll es zwischen den beiden zu einem heftigen Streit gekommen sein. Gerüchte besagen, die Houston-Tochter habe in den Monaten vor ihrem Tod regelmäßig Heroin, Kokain und das starke Psychopharmakum Xanax genommen.
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