"Blackout Tuesday": Soziale Medien stehen für einen Tag still

In den sozialen Medien gedenken Promis und Nutzer unter dem Hashtag #blackouttuesday der Opfer von Rassismus und Polizeigewalt. Auch viele deutsche Stars beteiligen sich.
(rto/spot) |
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Mehr als ein schwarzes Bild bekommen Instagram-User heute auf vielen Accounts nicht zu sehen
Paitoon Pornsuksomboon/ shutterstock.com Mehr als ein schwarzes Bild bekommen Instagram-User heute auf vielen Accounts nicht zu sehen

Unter dem Hashtag #blackouttuesday wird derzeit in den sozialen Medien der Opfer von Rassismus und Polizeigewalt gedacht. Zahlreiche Promis beteiligen sich an der Aktion, die nach dem Tod von George Floyd von der Musikindustrie ins Leben gerufen wurde. Alleine auf Instagram kamen bis 18 Uhr mehr als 14 Millionen Posts zusammen.

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Um ihre Solidarität zu zeigen, posten neben herkömmlichen Nutzern auch viele Musiker, Schauspieler und Influencer ein schwarzes Bild. Unter anderem dabei sind die Musiker Rihanna (32), Ariana Grande (26) und Justin Bieber (26) sowie die Schauspieler Aaron Paul (40), Jake Gyllenhaal (39), Jennifer Aniston (51), Dwayne "The Rock" Johnson (48) und Emilia Clarke (33) - um nur ein paar wenige zu nennen. Auch Sportler wie NBA-Legende Michael Jordan (57) beteiligten sich an der Aktion.

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Die deutschen Promis zeigen ihre Unterstützung

Viele deutsche Stars wollen ebenfalls ein Zeichen setzen. So posteten auch die Sänger Mark Forster (37) und Adel Tawil (41) sowie ihre Kollegin Lena Meyer-Landrut (29) jeweils ein schwarzes Bild. Sportler wie Mario Götze (27) und Jerome Boateng (31), oder auch Model Stefanie Giesinger (23) gehören ebenfso zu den Unterstützern der Aktion.

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Fast neun Minuten Stille

Ihren Ursprung hat die Aktion in der Musikindustrie. Unter dem Motto "#TheShowMustBePaused" (zu Deutsch etwa: "Die Show muss pausieren.") sollte die gesamte Musikindustrie in den USA am heutigen 02. Juni ruhen. "Als Antwort auf die Ermordungen von George Floyd, Breonna Taylor, Ahmaud Arbery und unzähligen anderen schwarzen Mitbürgern durch die Polizei", wie es auf der offiziellen Homepage zu der Initiative heißt.

Auch diverse Plattenlabels wie Warner Records sicherten bereits im Vorfeld ihre Unterstützung zu. Außerdem lassen teilnehmende US-Radios ihre Sendungen ausfallen, während Musiksender wie MTV und VH1 ihr Programm ebenfalls für 24 Stunden einstellen. Der Streaming-Dienst Spotify hatte zudem angekündigt, in ausgewählten Playlists und Podcasts komplett stille Tracks mit einer Länge von acht Minuten und 46 Sekunden zu platzieren - die Dauer, die ein US-Polizist am 25. Mai auf Floyds Hals kniete und so den Tod des Mannes verursachte.

Ins Leben gerufen wurde #TheShowMustBePaused (in Anlehnung an den Queen-Klassiker "The Show Must Go On") von den afroamerikanischen Musikproduzentinnen Jamila Thomas und Brianna Agyemang.

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