"Bitte recht freundlich": Promi-Vernissage auf der Praterinsel
Niels Ruf, bekannt als TV-Lästermann vom Dienst, widmet sich jetzt der Kunst – nun ja, also fast. Er fotografiert Promis mal anders.
München - Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert... Dieser Weisheit (und natürlich seinem Nachnamen) wurde Niels Ruf von Anfang an gerecht. Manch einer mag sich noch erinnern: Er war der TV-Lästermann vom Dienst und pöbelte sich vom Musiksender Viva Zwei aus ins breitere Bewusstsein. Legendär ist seine „Kamikaze“-Show, in der er Möchtegern-Stars heftig auf die Schippe nahm. Für weitere Berühmtheit sorgte seine Beziehung mit Anke Engelke – die er so beschrieb: „Ich bin Lover, kein Altenpfleger.“
Frech war er also schon immer, Polarisieren ist sein Hobby. Dabei kann Niels Ruf, wenn man ihn privat erlebt, auch absolut charmant sein.
Mit seiner versteckten, aber durchaus vorhandenen Höflichkeit muss es ihm gelungen sein, so viele Prominente vor seine Linse bekommen zu haben. Denn welcher Star lässt sich gern unvorteilhaft mit einem Wangenhalter fotografieren? Für Ruf haben das viele (Jürgen Vogel, Sido, H.P. Baxxter) getan – zu bestaunen auf der Praterinsel. „Bitte recht freundlich“, heißt seine Kunst. Der Erlös geht an die Kinderhilfsorganisation „Operation Smile“. Richtig nett, dieser Ruf.
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