Billig-Schmuck für viel Geld im eigenen Shop weiterverkauft? Cathy Hummels schaltet Anwalt ein

Influencerin Cathy Hummels musste zuletzt scharfe Kritik gegen ihre eigene Marke einstecken – und kontert genau so scharf zurück. Die Moderatorin hat einen Anwalt eingeschaltet.
von  AZ
Cathy Hummels verteidigt ihr Unternehmen "bee GRACED" gegen scharfe Kritik.
Cathy Hummels verteidigt ihr Unternehmen "bee GRACED" gegen scharfe Kritik. © imago/Future Image

Cathy Hummels hat sich in den letzten Jahren nicht nur als Influencerin auf Social Media etabliert, sondern auch als Unternehmerin. Die 35-Jährige vermarktet über ihre eigene Marke "bee GRACED" Haarreifen und verschiedenen Schmuck.

Andere Influencerin wirft Cathy Hummels Verkauf von Billig-Ware vor

Vor einigen Tagen hagelte es aber wegen des Schmuck-Shops Kritik. Eine andere Influencerin wirft ihr vor:  Die Haarreifen seien gar nicht handgefertigt, wie das Unternehmen selbst behauptet, sondern teuer verkaufte China-Ware. Schnell häuften sich die Kommentare dazu auf Instagram: "Wer gibt schon gerne preis, dass die gleichen Artikel zum Spottpreis bei AliExpress erwerbbar sind? So viel zu handgemacht, hochwertige Materialien und umweltfreundlich."

Unternehmerin Cathy Hummels ließ das jedoch nicht lange auf sich sitzen und konterte prompt mit einem Statement über Instagram. Darin wirft sie der Influencerin vor, mit "bewusst irreführenden Screenshots und Kraftausdrücken" gegen die Marke "bee GRACED" zu hetzen. Formuliert wurde das Statement mit einem Anwalt.

Cathy Hummels kontert: Anschuldigung der Täuschung ist "schlicht falsch"

Zuvor hatte die Influencerin ein Vergleichs-Foto gepostet, das den Eindruck vermittelte, Cathy Hummels würde einen 5-Euro-Haarreif eines Billiganbieters für knapp 40 Euro weiterverkaufen.

Außerdem sei es "bewusst wahrheitswidrig", dass die Marke "von Lieferanten bezogene Produkte als 'eigene Ideen'" ausgeben würde, finden Cathy Hummels und ihr Anwalt. Fakt sei hingegen, dass "bee GRACED" sowohl "selbst designte als auch von Lieferanten bezogene Produkte" im Webshop anbiete, allerdings in getrennten Angebotsbereichen. Auch diese Anschuldigung, Kunden zu täuschen, sei damit "schlicht falsch". 

Influencerin wolle "Reichweitensteigerung" erreichen, so Cathy Hummels

Doch damit nicht genug. Abschließend wirft Cathy Hummels in diesem Statement der Influencerin vor, lediglich zur Reichweitensteigerung mit solchen "unfairen wie unsachlichen Methoden der Stimmungsmache einen Skandal zu konstruieren".

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