Bill Murray verabschiedet sich von Harold Ramis

Als Geisterjäger erlangten Bill Murray und Harold Ramis Kultstatus. Am Montag verstarb der Schauspieler und Regisseur Ramis überraschend an den Folgen einer seltenen Immunschwäche-Erkrankung. Jetzt verabschiedete sich auch Murray von seinem alten Freund.

Los Angeles - Der US-Schauspieler Bill Murray hat sich öffentlich über den unerwarteten Tod seines alten Weggefährten Harold Ramis geäußert. In einem Statement, das Murray in Person seines Anwalts dem Magazin "Time" übergeben ließ, heißt es: "Harold Ramis und ich arbeiteten zusammen an der Off-Broadway Show 'National Lampoon Show', 'Babyspeck und Fleischklösschen', 'Ich glaub, mich knutscht ein Elch', 'Caddyshack', 'Ghostbusters' sowie 'Und täglich grüßt das Murmeltier'. Er hat sich seinen Platz auf dieser Erde redlich verdient. Gott segne ihn."

Als Geisterjäger Peter Venkman und Egon Spengler erlangten die beiden Schauspieler Kultstatus. Wenn Sie selbst in die Rolle der Ghostbusters schlüpfen wollen, kaufen Sie sich hier das Videospiel

Ramis, der neben der Schauspielerei auch als Drehbuchautor und Regisseur arbeitete, verstarb am Montag an den Folgen einer seltenen Immunschwäche-Erkrankung. Er galt als Vorbild vieler junger Comedians und war vor allem für seinen trockenen Humor bekannt.

2009 erzählte Ramis in einem Interview, dass er und Bill Murray seit den Dreharbeiten zu "Und täglich grüßt das Murmeltier" im Jahr 1993 keinen Kontakt mehr zueinander hatten, er aber stets auf ein Freundschafts-Comeback hoffte: "Ich hatte viele Träume über ihn, dass wir wieder Freunde wären. Es gab ein sehr starkes Gefühl der Wiedervereinigung in diesen Träumen. Bill war ein starker Mann. Ich konnte ihm damals dabei helfen, der beste Bill Murray zu sein, und ich glaube er schätzte das."

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Über Twitter äußerten sich andere Hollywood-Stars zu Ramis' Tod, die ihn als Kollegen kannten oder um ein Idol trauern. Steve Carell (51) schrieb: "Harold Ramis. Lustig, liebenswert, großherzig. Es war eine Freude, dich gekannt zu haben." Zach Braff (38) twitterte: "Wenn ihr in meinem Alter und im Comedy-Bereich gelandet seid, ist Harold Ramis ein Grund dafür. Das Leben ist zu schnell vorbei." Auch "Ghostbusters"-Kollege Dan Aykroyd ließ an seiner Trauer teilhaben: "Ich bin tief betroffen, von dem Tod meines brillanten, talentierten, lustigen Freundes, Kollegen und Lehrers Harold Ramis zu erfahren. Möge er nun die Antworten finden, nach denen er immer gesucht hat."