Bill Cosby sitzt im Gefängnis: Wut-Tweets gegen Medien

Der aktuell im Gefängnis sitzende Bill Cosby scheint die sozialen Medien zu nutzen, um gegen große US-Medien zu wettern und sich selbst als unschuldig darzustellen. Entsprechende Tweets wurden auf seinem Twitter-Kanal abgesetzt.
von  (ros/spot)
Bill Cosby hält sich weiterhin für unschuldig
Bill Cosby hält sich weiterhin für unschuldig © Randy Miramontez

Während die USA Thanksgiving und den Black Friday zelebrierten, ging es auf Bill Cosbys (82) Twitter-Account heiß her. Der Ex-Comedy-Star sitzt seit Herbst 2018 wegen sexueller Nötigung im Gefängnis, wird aber nicht müde, seine Unschuld zu beteuern. Wie das Magazin "Deadline" berichtet, wetterte er oder auch ein Vertrauter des Stars, gegen Teile der US-Presse. Konkret wurde auf der Plattform Politik gegen große US-Medien wie die "New York Times, "Washington Post" oder "CNN" gemacht.

Cosby rief seine Follower dazu auf, die angeblichen Fake News über seine Person nicht zu glauben und diese Medien zu boykottieren. Stattdessen solle man sich lieber mit der "Black Press USA" beschäftigen. Dieser US-Nachrichtenseite hatte Cosby vergangene Woche aus dem Gefängnis heraus das erste Interview seit Haftantritt gegeben. Darin wurde deutlich, dass er sich auch weiterhin für unschuldig hält. So bezeichnete er die Geschworenen als "Betrüger" und erklärte, dass er keine Reue fühle. Auf Twitter schrieb er dazu: "Diese Woche hat 'Black Press USA' seine Macht und Relevanz für die Welt unter Beweis gestellt".

In diesem Gefängnis geht es anders zu als bei Bill Cosby: Die Serie "Orange is the New Black" gibt es hier

 

Der frühere Entertainer wurde 2018 zu drei bis zehn Jahren Haft verurteilt, weil er 2004 die kanadische Universitätsangestellte Andrea Constand (46) unter Drogen gesetzt und sexuell genötigt haben soll. Zusätzlich wurden Vorwürfe von bis zu 60 weiteren Frauen bekannt, die Cosby Ähnliches vorwarfen.

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