Bill Cosby: Anonyme Zeugin enthüllt ihre Identität
Bill Cosby (77) und der Sex-Skandal: Die als mutmaßliches Opfer "Jane Doe No. 2" - ein Name, der in den USA für fiktive oder nicht identifizierte Personen genutzt wird - bekannt gewordene Frau, hat sich ein Herz gefasst und ihren echten Namen preisgegeben: Den Entschluss hatte Jennifer K. "Kaya" Thompson gefasst, als Ende Februar 2015 bekannt geworden war, dass der von zahlreichen Frauen des Missbrauchs beschuldigte Komiker ein Schriftstück bei Gericht eingereicht habe, durch das drei vermeintliche Opfer aus den 1970er Jahren in Misskredit gebracht und die Klage damit abgewiesen werden solle.
Was Cosby selbst zu den Missbrauchsvorwürfen gegen ihn zu sagen hatte, sehen Sie auf MyVideo
Glaubt man Thompson, soll auch sie eine "unangenehme Erfahrung" mit Cosby gemacht haben. Wie "People.com" weiter meldet, sei sie als 17-Jährige 1988 von einer New Yorker Modelagentur zu dem Filmemacher geschickt worden. Später soll er auch ihre Eltern getroffen und ihnen versichert haben, dass er dem ehrgeizigen Model aus Maryland beim Durchbruch helfen werde. Aber das Interesse sei schnell in "unangenehme Annäherungsversuche" übergegangen, erzählt sie.
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"Wie ein Roboter gefühlt"
Es sei zu sexuellen Handlungen gekommen und Cosby habe ihr im Anschluss Geld gegeben. Thompson habe sich dabei "wie ein Roboter gefühlt". All das erzählte sie bereits anonym und nun nochmal unter ihrem echten Namen, weil sie damit die drei aktuellen Klägerinnen unterstützen wolle, wie sie sagt.
Seit November 2014 haben sich zahlreiche Frauen gemeldet, die ähnliche Erfahrungen mit dem TV-Star gemacht haben wollen.
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