Bierhoff warnt vor Leben unter Glocke

Nationalmannschaft-Manager Oliver Bierhoff rät jungen Profi-Fußballern, sich ein zweites Standbein aufzubauen und neben dem Körper auch den Geist zu beanspruchen
dpa |
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Nationalmannschaft-Manager Oliver Bierhoff rät jungen Profi-Fußballern, sich ein zweites Standbein aufzubauen und neben dem Körper auch den Geist zu beanspruchen. "Man lebt für ungefähr 15 Jahre wie unter einer Glocke", warnte der frühere Nationalspieler in einem Interview der "Welt am Sonntag".

Berlin Erst drehe sich die gesamte Welt um einen, doch wenn das Karriere-Ende kommt, sei es "eine große Herausforderung, damit umzugehen und alles neu einzuordnen", sagte der 42-Jährige. Profi-Kicker sollten grundsätzlich die Demut besitzen, nach der Karriere ins normale Berufsleben zu gehen, sagte Bierhoff.

Bierhoff selbst kickte schon mit 18 Jahren bei den Profis, machte zwar nebenher das Abitur, war damals aber eher "fast ein wenig faul". "Doch ich habe relativ schnell gemerkt, dass Langeweile aufkommt und ich im Kopf träge werde", sagte Bierhoff, der vor knapp zehn Jahren ein Fernstudium zum Betriebswirt abschloss. Profispielern rät er an Tagen mit wenigen Trainingseinheiten etwa einen Sprach- oder Fotokurs zu besuchen. "Es geht nicht nur einfach darum, dass man studiert."

Bierhoff ist seit 2004 Manager der deutschen Nationalmannschaft. Sein "Golden Goal" am 30. Juni 1996 im EM-Finale gegen Tschechien machte die deutsche Elf zum Europameister und brachte ihn auf die große Fußball-Bühne.

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