Besonderer Auftritt: Was Michaela May im Bayerischen Landtag macht

Michaela May hat im Laufe ihrer 60-jährigen Karriere einige Meilensteine erreicht. Jetzt hatte die Schauspielerin im Bayerischen Landtag einen ganz besonderen Auftritt. Was steckt dahinter?
von  AZ/dpa
Michaela May im Bayerischen Landtag: Die Schauspielerin kam nicht nur auf einen Besuch vorbei.
Michaela May im Bayerischen Landtag: Die Schauspielerin kam nicht nur auf einen Besuch vorbei. © Tobias Hase/dpa

Mit Auftritten in 157 TV- und Kinoproduktionen hat Michaela May (72) der deutschen Filmbranche in den letzten 60 Jahren ihren Stempel aufgedrückt. Auch Kollegin Senta Berger (83) prägte mit Filmen wie "Die weiße Rose" und "Willkommen bei den Hartmanns" die deutsche Filmgeschichte der Nachkriegszeit.

Ilse Aigner ehrt Michaela May und Senta Berger im Bayerischen Landtag

Für ihre "künstlerischen Verdienste und ihr soziales Engagement" sind die beiden Schauspiel-Legenden nun vom Bayerischen Landtag mit dem Verfassungsorden des Freistaats geehrt worden. Sie waren nicht die Einzigen, die in München den Orden von Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) erhielten.

Die Schauspielerinnen Senta Berger (l) und Michaela May wurden im Landtag mit Verfassungsorden ausgezeichnet.
Die Schauspielerinnen Senta Berger (l) und Michaela May wurden im Landtag mit Verfassungsorden ausgezeichnet. © Tobias Hase/dpa

Weitere Promis erhalten Bayerische Verfassungsmedaille

Insgesamt 44 Menschen standen auf der Liste der zu Ehrenden, darunter auch die Kabarettistin Eva Karl Faltermeier sowie Eberhofer-Darsteller Sebastian Bezzel und Sprinterin Gina Lückenkemper, die ihre Orden zu einem späteren Zeitpunkt erhalten sollen. "Sie haben sich in besonderer Weise um die Verwirklichung der Grundsätze der Bayerischen Verfassung verdient gemacht. Von Menschen wie Ihnen lebt unsere Demokratie", sagte Aigner.

Mit der Verfassungsmedaille ehrt der Landtag Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv für die Werte der Bayerischen Verfassung einsetzen. Die Auszeichnung wurde als Bayerische Verfassungsmedaille am 1. Dezember 1961 vom damaligen Landtagspräsidenten Rudolf Hanauer gestiftet.

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