Ben Tewaag verpfuscht: Beauty-Eingriff geht schief

Uschi Glas' Sohn Ben Tewaag wollte sich Speck wegfrieren lassen. Jetzt kriegt auch seine Doktorin ihr Fett weg. Der 46-Jährige klagt nach einem missglücktem Eingriff (Kryolipolyse) gegen die Dermatologin.
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Ben Tewaag ist der Sohn von Uschi Glas
Ben Tewaag ist der Sohn von Uschi Glas © imago/Eventpress

Die Zusatz-Kilos wollten am Bauch nicht schwinden, also entschied sich der Sohn von Uschi Glas für einen Eingriff. Das überflüssige Fett sollte auf eine schnelle Art und Weise weggeeist werden. Bei der sogenannten Kryolipolyse werden die entsprechenden Bereiche des Fetts auf bis zu -10 Grad runtergekühlt. Der Speck schmilzt. Ben Tewaag "hielt diese Methode der Fettreduktion im unteren Bauchbereich für die geeignetste und ungefährlichste, um gut in Form zu erscheinen", berichtet er "Bild".

Kryolipolyse: Bei Ben Tewaag sollte das Fett schmelzen 

Doch der kosmetische Eingriff bei der Dermatologin ging im Herbst 2021 schief. Tewaag erlitt Kälteverbrennungen zweiten bis dritten Grade. Dies stellten nachbehandelnde Ärzte fest. Jetzt verklagt der 46-Jährige die Medizinerin. Das Landgericht Berlin bestätigt den Klage-Eingang wegen ärztlicher Behandlungs- und Aufklärungsfehler.

Anwalt von Uschi Glas' Sohn kritisiert Ärztin

Hat die Dermatologin die Kryolipolyse gar nicht selbst durchgeführt und überließ den Eingriff etwa nicht ärztlichem Personal? Dies behauptet Ben Tewaags Anwalt. Außerdem sei Tewaag "unseres Erachtens nicht umfassend aufgeklärt worden", so das Statement des Juristen.

Verpfuschter Eingriff mit Beule, Blase und Schmerzen

"Mir wurde mitgeteilt, dass es infolge der Behandlung am wahrscheinlichsten zu blauen Flecken, Rötungen und Taubheitsgefühl kommen kann. Diese würden sich jedoch innerhalb von drei Wochen unproblematisch zurückbilden", sagt Tewaag zu "Bild". Doch schon wenige Stunden nach dem Eingriff bemerkte der Uschi-Glas-Sohn außergewöhnliche Veränderungen am rechten Unterbauch. Er hatte Schmerzen und Blasen bildeten sich. Eine verhärtete Beule entstand.

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Ein Gesellschafter des Anbieters für Kryolipolyse zu "Bild": "Zu konkreten ärztlichen Behandlungen und Vorgängen mit Patientenbezug können wir aus rechtlichen Gründen keine Stellung nehmen. Wir können Ihnen mitteilen, dass es sich bei dem Gerät von Frau Dr. A.um ein Gerät des französischen Herstellers Deleo handelt. Das Gerät wurde regelmäßig vor Ort technisch überprüft; es wurden keine technischen Mängel oder sonstigen Probleme festgestellt. Prüfberichte liegen vor."

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5 Kommentare
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  • Voorentief am 20.06.2022 18:27 Uhr / Bewertung:

    Vor jeder OP wird der Patient umfangreich aufgeklärt. Das bestätigt er mit seiner Unterschrift. Wenn man der Ärztin nicht grobe Fahrlässigkeit nachweisen kann, hat sie nichts befürchten.
    Aber vielleicht braucht der Schauspieler etwas mediale Aufmerksamkeit.

  • am 20.06.2022 16:32 Uhr / Bewertung:

    Könnte es vielleicht sein, dass der junge Mann unter "wegeisen" verstanden hat, dass er möglichst viel süßes Eis essen soll?

  • Das Viech am 20.06.2022 15:40 Uhr / Bewertung:

    Der Arme! Wichtigste Nachricht des Tages. Hauptsache Werbung am Kapitalismus. Was hat der bisher geleistet außer Sohn?

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