Beauty-Geheimnis von Jutta Speidel: Münchner Schauspielerin spricht offen über Botox und Filler

Jutta Speidel steht seit über einem halben Jahrhundert vor der Kamera, ergatterte im Alter von 15 Jahren ihre erste Rolle in dem Film "Pepe, der Schulpauker". Seither ist sie aus der deutschen Filmlandschaft nicht mehr wegzudenken und ist auch 2023 noch eine begehrte Schauspielerin.
Wie geht die 69-Jährige in einem Business, das bei Frauen noch immer oft auf die Jugend und das Äußere setzt, mit dem Älterwerden um? Hat sie sich dem vorherrschenden Schönheitsideal gebeugt und einem Beauty-Doc einen Besuch abgestattet?
Jutta Speidel steht zu ihren Falten: "Die habe ich mir über die Jahre selbst angelacht"
Mit zunehmenden Alter wird es für Frauen beim Film oft schwerer, gute Rollen zu ergattern. Jutta Speidel kann sich jedoch nach wie vor gegen die junge Konkurrenz behaupten, spielte zuletzt in acht Folgen der Serie "Tage, die es nicht gab" und traute sich 2022 sogar als Walross verkleidet in die Erfolgsshow "The Masked Singer".
Die Schauspielerin steht offen zu ihren Falten und sagt dazu im Gespräch mit "Bunte": "Ich habe sie mir über die Jahre selbst angelacht. Und keine meiner Falten fühlt sich einsam, denn sie hat immer eine Nachbarin."
Botox ist für Jutta Speidel keine Option: "Ich spritze mir doch kein Nervengift"
Die Einstellung zu einem natürlichen Aussehen scheint bei Jutta Speidel in der Familie zu liegen. "Meine Mutter war bis ins hohe Alter eine schöne Frau. Da habe ich gute Gene geerbt", verrät sie dazu.
Doch hat sie schon einmal nachgeholfen und sich mit Schönheitseingriffen zu einem jugendlicheren Aussehen verhelfen lassen? Dazu hat die Münchnerin eine klare Meinung und betont: "Botox lehne ich ab. Ich spritze mir doch kein Nervengift ins Gesicht, das mein Körper vielleicht nie wieder loswird."
Mit ihrer Einstellung steht Jutta Speidel nicht allein auf weiter Flur. Auch ihre Kollegin Uschi Glas hält nichts davon, sich Botox gegen Falten injizieren zu lassen. "Ich will nicht aussehen wie alle anderen. So gleichgemacht", erklärte die Schauspielerin, die ihren Durchbruch 1966 mit "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" feierte, bereits 2012 gegenüber "Bunte".
Vielleicht sind die beiden Grande Dames des deutschen Films mit ihrer Haltung ein Vorbild für junge Kolleginnen und bringen damit einen Wandel in der Branche voran.