Bayreuther Festspiele: Unfall bei "Walküre"-Premiere

Schrecksekunde bei der gestrigen "Walküre"-Premiere im Rahmen der Bayreuther Festspiele. Der Wotan-Sänger Tomasz Konieczny verletzt sich auf der Bühne und muss in der Folge seinen Auftritt abbrechen. Nach der Pause wurde er entsprechend ersetzt.
(dr/spot) |
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Tomasz Konieczny hier bei seinem Einsatz 2016 bei den Salzburger Festspielen.
Tomasz Konieczny hier bei seinem Einsatz 2016 bei den Salzburger Festspielen. © imago/Ernst Wukits

Bei der Premiere der Wagner-Oper "Walküre" im Rahmen der diesjährigen Bayreuther Festspiele erlebten die Zuschauer eine Schrecksekunde. Wie unter anderem das Portal "Nordbayern" berichtet, verletzte sich der Wotan-Sänger Tomasz Konieczny (50) am Montagabend auf der Bühne so schwer, dass er seinen Auftritt kurzerhand abbrechen musste.

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In den übereinstimmenden Medienberichten heißt es, dass sich der polnische Opernsänger und Schauspieler Konieczny bereits früh im zweiten Akt auf der Bühne in einen Sessel fallen ließ, dieser aber in sich zusammenbrach. Der Opernstar habe sich zunächst nichts anmerken lassen und weiter gesungen. Den kompletten zweiten Akt habe er professionell zu Ende gebracht, dem Publikum sei nichts aufgefallen. Nach der Pause kehrte er jedoch nicht mehr auf die Bühne zurück.

Hubertus Herrmann, der Pressesprecher der Festspiele, sei kurzerhand vor die Zuschauer getreten und habe über den Ausfall informiert. Im dritten Akt sprang für Konieczny dessen Kollege Michael Kupfer-Radecky (50) ein. Der war eigentlich als Gunther in der "Götterdämmerung" vorgesehen, die erst am Freitag ihre Premiere feiert. Konieczny mimt den Wotan sowohl für die "Walküre" als auch für "Siegfried". Ob er bei der Premiere des dritten der vier "Ring der Nibelungen"-Teile am Mittwoch auftreten kann, ist bislang noch nicht bekannt.

Probleme der Bayreuther Festspiele, die Wotan-Partie zu besetzen

Für die diesjährige Neuproduktion des "Ring der Nibelungen" hatte die Besetzung der Wotan-Partie bereits ein Vorspiel. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, ist Kupfer-Radecky jetzt der fünfte Göttervater. Ursprünglich sei Günther Groissböck (45) dafür vorgesehen gewesen, der jedoch frühzeitig absagte. Im Juni 2022 machte John Lundgren (53) aus persönlichen Gründen einen Rückzieher. Im ersten Teil "Rheingold" sprang dann Egils Silins (60) für Lundgren ein, für "Walküre" und "Siegfried" sollte Konieczny übernehmen.

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