Barbra Streisand: Aussagen über Michael Jackson sorgen für Aufruhr

Barbra Streisand erntet für ihre Aussagen über die vermeintlichen Opfer des King of Pop harsche Kritik - vor allem vom Regisseur der Jackson-Doku "Leaving Neverland".
(stk/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Nach der vermeintlichen Enthüllungs-Doku "Leaving Neverland" sind die Meinungen über den verstorbenen Michael Jackson (1958-2009) stark gespalten. Auch Barbra Streisand (76, "Walls") hat die zweiteilige HBO-Produktion gesehen und im Interview mit der britischen "The Times" nun verraten, dass sie "absolut" überzeugt davon sei, dass die angeblichen Opfer Wade Robson und James Safechuck die Wahrheit sagen. Doch dann fügte sie noch diverse Anmerkungen hinzu, die inzwischen für mindestens so viel Kontroverse sorgen wie die besagte Doku.

Hier gibt es das Buch "MUTIG: Das Enthüllungsbuch aus der Traumfabrik Hollywoods"

"Hast du das wirklich gesagt, Barbra Streisand?"

Denn obwohl sie eigenen Aussagen nach davon überzeugt sei, dass beide Männer als Kinder vom King of Pop auf dessen Neverland Ranch sexuell missbraucht worden seien, relativierte sie die Vorwürfe ebenso. So seien damals beide Kinder auch begeistert darüber gewesen, so viel Zeit auf dem Anwesen des Stars verbringen zu können. Und die wohl fragwürdigste Aussage: "Beide sind verheiratet und beide haben Kinder. Es hat sie also nicht umgebracht."

Eine nicht unerhebliche Schuld sieht die Sängerin bei den jeweiligen Eltern von Wade Robson und James Safechuck: "Die Kinder tun mir leid. Er tut mir leid. Ich schätze, ich mache die Eltern dafür verantwortlich, die ihren Kindern erlaubt haben, bei ihm zu schlafen."

Gleich in mehreren Tweets kritisierte der Regisseur der Dokumentation, Dan Reed, die Aussagen von Streisand. "'Es hat sie nicht umgebracht.' Hast du das wirklich gesagt, Barbra Streisand?", wundert sich Reed in einem Posting. Etwas später griff er sich noch ein weiteres Zitat aus dem Streisand-Interview heraus: "'Seine sexuellen Bedürfnisse waren seine sexuellen Bedürfnisse' - wird Pädophilie in Bereichen der Entertainment-Industrie geduldet?"

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.