Autopsiebericht: Paul Walker starb "innerhalb von Sekunden"
Vier Tage nach dem plötzlichen Unfalltod von Hollywood-Star Paul Walker hat die Gerichtsmedizin von Los Angeles die Todesursache bekanntgegeben. Demnach starb der Schauspieler sowohl an schweren Verletzungen als auch an Verbrennungen. Die Produktion zum siebten Teil der "Fast and Furious"-Reihe wurde indes auf Eis gelegt.
Los Angeles - Nach dem tragischen Autounfall von Paul Walker am vergangenen Samstag steht nun die Todesursache fest. Der Hollywood-Star erlag den schweren Aufprall-Verletzungen und Verbrennungen, teilte das gerichtsmedizinische Institut in Los Angeles mit. Walker und der Fahrer des Porsche Carrera GT seien anhand ihrer Zähne eindeutig identifiziert worden und "innerhalb von Sekunden" gestorben.
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Die beiden Männer prallten mit dem Sportwagen im kalifornischen Santa Clarita offenbar gegen einen Laternenmast und zwei Bäumen, der Wagen ging anschließend in Flammen auf. Ersten Untersuchungsberichten zufolge waren die beiden mit einer Geschwindigkeit von rund 144 km/h unterwegs. Ob Drogen oder Alkohol im Spiel waren, ist noch unklar. Die Testergebnisse können noch mehrere Wochen auf sich warten lassen. Walker wurde nur 40 Jahre alt.
Indes hat die Filmfirma Universal Pictures die Produktion des siebten Teils der Action-Reihe "The Fast and The Furious" vorerst gestoppt. "Unsere Unterstützung gilt jetzt Pauls Familie sowie der gesamten 'Fast & Furious'-Crew", gab das Unternehmen am Mittwoch in einer Erklärung bekannt. Die Arbeiten werden "für eine Zeit lang" ausgesetzt, damit man alle zur Verfügung stehenden Optionen für eine Fortsetzung prüfen könne.
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Die Dreharbeiten des siebten Teils der Reihe waren bis zum Wochenende in vollem Gange. Nach einer kurzen Pause anlässlich von Thanksgiving sollte der Dreh ursprünglich am Montag fortgesetzt werden. Unklar ist, wie viele von Walkers Szenen vor dessen Tod bereits gedreht waren. Bisher wurden wahrscheinlich vor allem die kostspieligen Action-Sequenzen abgearbeitet. Universal hatte die Veröffentlichung für Juli angepeilt.