Aufstand gegen Oliver Berben und Daniela Katzenberger

Der Erfolgsproduzent dreht mit der Trash-Ikone – und macht sich damit nicht nur Freunde auf Facebook
MÜNCHEN Eigentlich müsste einer wie er nur Freunde haben. Oliver Berben arbeitet auf der Überholspur, ist als Constantin-Film-Geschäftsführer und mit seiner Produktionsfirma „Moovie“ im Kino und auf dem Bildschirm präsent – zuletzt mit dem „Wagner-Clan“. Er ist angesehen, kein Schauspieler, der nicht liebend gern für ihn drehen würde.
Und jetzt das: Im Internet gibt es einen Aufstand gegen den allseits beliebten Münchner.
Ein „Shitstorm“, so nennt man das heute im Mediendeutsch, bricht über ihn herein.
Auslöser ist ein an sich recht harmloser Post – mit einer wuchtigen Wirkung. Berben verschickte an seine Facebook-Freunde einen Link, dazu versah er lediglich einen Smiley. Doch zum Lachen brachte er nicht alle.
Der Grund: Sein Link führte zur „dwdl“-Seite und dem Artikel „,Frauchen’ Katzenberger ermittelt erstmals im April“. Darin geht es um die Zusammenarbeit zwischen Oliver Berben und der ziemlich umstrittenen Trash-Ikone Daniela Katzenberger.
Am 10. April wird die Katze zur Kommissarin in der ARD. Der Schmunzel-Krimi heißt mundartlich „Frausche und die Deiwwelsmilsch“, produziert von Berbens Firma „Moovie“.
Es dauerte keine Minute, bis die ersten Kommentare eintrudelten. „Würg“, „Ohne Worte“, „Einfach schrecklich“, „Was soll denn der Scheiß?“, „Eine Bankrotterklärung“, „Hoffentlich handelt es sich um einen Stummfilm“ und „Von den ,Bachelor’-Mädels hätte bestimmt die eine oder andere auch noch Zeit“ gehören zu den netteren Reaktionen.
Auch Promis meldeten sich zu Wort. Schauspielerin Mona Seefried („Liebling Kreuzberg“, „Praxis Bülowbogen“) schrieb: „Dann habe ich 40 Berufsjahre was falsch gemacht! Können ist einfach nicht mehr gefragt!“
Kollegin Alexandra Kamp antwortete kurz: „Aua!“ und Gitta Schweighöfer, ebenfalls Schauspielerin mit berühmtem Sohn, meinte: „Leider braucht man wohl keine ausgebildeten Schauspieler mehr.“
Berben selbst ging auf die Beschimpfungen gar nicht erst ein. Aber er wurde auch verteidigt – u.a. von Sebastian Becker, der mit der Katze gemeinsam vor der Kamera steht: „Daniela ist ein Naturtalent! Ihr könnt mir glauben, ich hatte selbst Vorurteile.“