Prinzessin Kate erholt sich nur sehr langsam von OP und König Charles hat Krebs: Royals sind "auf den schlimmsten Fall vorbereitet"
Es sind Zeilen, die viele Royal-Fans tief bewegen. Um kurz nach 19 Uhr teilte der Buckingham Palast am Montagabend mit, dass König Charles an Krebs erkrankt sei. Nur 17 Monate nach dem Tod seiner Mutter Elizabeth II. kämpft der Monarch gegen die Krankheit. Der 75-Jährige sei bereits in Behandlung, so das Königshaus.
Erkrankter König Charles: Neue Kommunikationsstrategie bei den Royals
"Dass König Charles so öffentlich mit dem Thema umgeht, ist wirklich äußerst lobenswert – aus zweierlei Gründen: Zum einen möchte der König verhindern, dass es zu Spekulationen kommt und zum anderen möchte der König in der Öffentlichkeit klar kommunizieren, wie wichtig das Thema Vorsorge ist. Zudem schafft er hiermit ein Bewusstsein für alle Menschen, die gegen diese fürchterliche Krankheit kämpfen", erklärt Royal-Expertin Charlotte von Oeynhausen in der AZ.
Erst vor wenigen Tagen machte Charles einen Eingriff an der Prostata publik. Dass der Palast mit der Diagnose des Königs an die Öffentlichkeit ging, war für viele Briten eine überraschende Abkehr von der bisherigen Politik des Buckingham-Palasts. Diagnosen und medizinische Eingriffe waren bislang streng privat. Hinzu kam die berühmte "stiff upper lip", das Gebot der "steifen Oberlippe", wonach die Royals in jeder Lebenslage die Zähne zusammenbeißen und weitermachen sollten. Es ist ein neuer Umgang mit den Fragen zur Gesundheit.
Große Sorgen um Kate und Charles: Britisches Königshaus erlebte schwere Zeiten
"Nicht nur die Sorge um König Charles ist groß, sondern auch die Sorge um Kate. Es kommen schwere Zeiten auf das Königshaus zu", weiß Adelshaus-Expertin Charlotte von Oeynhausen. Die beliebte Prinzessin lag zwei Wochen nach einer Bauch-OP in der Klinik und erholt sich nun in Windsor. Erst an Ostern werde sie wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren, teilte der Palast kryptisch mit. Woran Williams Ehefrau leidet und wie schlecht es wirklich um Kate stand, hält man unter Verschluss. Nur wenige wissen wirklich über den Gesundheitszustand der Dreifach-Mutter Bescheid.
Neue Rolle für Prinz William: Prinzessin Kate nach der Bauch-OP noch nicht fit
Mit Charles und Kate fallen aktuell zwei wichtige Royals aus – der König und die Gattin des Thronfolgers. "Das war schon immer das Risiko einer schlankeren Monarchie", meint Verfassungsexperte Craig Prescott von der Universität Bangor. Für die anderen Royals, allen voran Königin Camilla (76) und Prinz William, dürfte seine Abwesenheit zumindest vorübergehend erheblich mehr Aufgaben bedeuten. Der 41-jährige Thronfolger hatte sich zuletzt eine Auszeit genommen, um für seine Kinder da zu sein, während sich Kate von einer Operation im Bauchraum erholt. Er soll wieder Aufgaben übernehmen und dürfte künftig mehr Verantwortung schultern. "Eine tragende Rolle wird natürlich auch Prinzessin Anne haben, denn sie gilt ohnehin schon als fleißigster arbeitender Royal. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass Prinz Edward und seine Frau Herzogin Sophie nun viel öfter zu sehen sein werden", vermutet Charlotte von Oeynhausen in der AZ.
Königshaus ist auf Todesfall von König Charles vorbereitet: Plan für "Operation Menai Bridge" steht
Die Adel-Expertin weiß aber auch, dass der Palast einen Plan für Charles' Tod in der Schublade hat. Charlotte von Oeynhausen sagt der AZ: "Das Königshaus ist immer auf den schlimmsten Fall vorbereitet – bei so einer Hiobsbotschaft mehr denn je." Charles' Krebserkrankung und sein Alter von 75 Jahren können dazu führen, dass schon bald William auf dem britischen Thron Platz nehmen wird. "Im Fall seines Ablebens greift ein bereits festgelegter Fahrplan namens 'Operation Menai Bridge'", so die Royal-Expertin. "Das mag für viele schrecklich klingen, denn die meisten haben noch nicht mal den Tod der Queen verarbeitet, aber so ein Fahrplan ist äußerst wichtig und bedarf viel Planung." Bleibt zu hoffen, dass dieses Szenario noch in weiter Zukunft liegt.
