Asiatische Paparazzi nerven Luc Besson
Fotografen auf Jagd nach Star-Schnappschüssen sind nicht nur in Hollywood eine Last. Das hat Regisseur Luc Besson nun am eigenen Leib erfahren müssen: Ein Filmdreh in Taiwan mit Scarlett Johansson sei durch die asiatischen Paparazzi gar zum "Albtraum" geworden, findet er.
Taiwan - Scarlett Johansson (28, "Hitchcock") zählt zu den derzeit gefragtesten Schauspielerinnen Hollywoods. Dass ein Dreh mit der laut "Esquire" "schönsten Frau der Welt" aber auch Schattenseiten hat, musste nun Star-Regisseur Luc Besson (54) erleben. Bei einem elftägigen Dreh zum Film "Lucy" in Taiwan hätten Paparazzi auf der Jagd nach Johansson-Schnappschüssen die Arbeit stark behindert, sagte Besson laut "Hollywood Reporter" am Freitag auf einer Pressekonferenz.
"In der Nacht zu drehen war ein Alptraum", wird der "Nikita"-Regisseur zitiert. Denn obwohl er verhindern wollte, dass Fotos von Johansson zuviel über den Look des neuen Films verraten, seien die Paparazzi kaum abzuschütteln gewesen: "Manchmal habe ich etwas die Konzentration verloren, weil mich das abgelenkt hat", verriet der Franzose - der nicht zuletzt aufgrund seiner massigen Statur eigentlich nicht aussieht, als würde man sich gerne mit ihm anlegen. Gerüchte, er habe die Dreharbeiten aufgrund des Fotografen-Angriffs abbrechen wollen, wies er aber zurück.
So oder so: Auf den Kinostart von "Lucy" müssen die Besson-Fans noch etwas warten. Nach Angaben des Regisseurs werden die Dreharbeiten noch etwa ein Jahr in Anspruch nehmen. In dem Streifen soll Scarlett Johansson eine Drogenschmugglerin spielen, die nach dem Kontakt mit einem "Super-Serum" übermenschliche Fähigkeiten entwickelt. Besson betonte nun, der eigentliche Inhalt des Films führe wesentlich weiter: "Der Film handelt von purer Intelligenz", sagte er am Freitag. "Wir nutzen im Prinzip nur zehn Prozent unseres Gehirns. Was passiert wenn wir mehr benutzen?"
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