Ashley Judd wurde bei einer Vergewaltigung schwanger - und trieb ab

Mit einem schockierenden Erlebnis aus ihrer Vergangenheit hat Schauspielerin Ashley Judd verdeutlicht, wie wichtig es ist, Frauen die Möglichkeit zur Abtreibung zu geben.
(stk/spot) |
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Zahlreiche Frauen gehen derzeit in den USA auf die Straße, um gegen verschärfte Auflagen für Abtreibungen zu kämpfen. Eine von ihnen ist die Schauspielerin Ashley Judd (50, "Crossing Over"), die mit einem schockierenden autobiografischen Erlebnis deutlich macht, warum Frauen auf keinen Fall die Möglichkeit erschwert werden darf, die Schwangerschaft abzubrechen. Bei der zehnten Ausgabe des Women in the World Summits verriet die 50-Jährige, einst durch eine Vergewaltigung schwanger geworden zu sein und sich damals für eine Abtreibung entschieden zu haben.

Sehen Sie hier den Film "High Crimes - Im Netz der Lügen" mit Ashley Judd und Morgan Freeman

"Wie jeder weiß, darüber bin ich sehr offen, bin ich das Opfer von drei Vergewaltigungen geworden. Bei einer davon kam es zur Empfängnis und ich bin sehr dankbar darüber, dass ich die Möglichkeit auf eine sichere und legale Abtreibung hatte", zitiert "People" aus der Rede der Schauspielerin. Das Perfide: Weil der Täter aus demselben Bundesstaat wie sie stammte, hätte er sogar ein Anrecht auf Vaterschaft gehabt. "Ich hätte mir die Elternschaft mit einem Vergewaltiger teilen müssen", so Judd.

Frauen werden zu gefährlichen Eingriffen gezwungen

Judd sieht sich in der Verantwortung, ihre tragische Geschichte zu teilen, weil im US-Bundesstaat Georgia gerade ein neues Gesetz verabschiedet wurde. Es besagt, dass eine Abtreibung nicht mehr erlaubt ist, sobald bei dem Fötus ein Herzschlag festzustellen ist. Dies sei allerdings oftmals schon der Fall, bevor die Frau überhaupt merkt, schwanger zu sein. Somit, befürchten die Gesetzesgegner, bliebe verzweifelten Frauen nur noch die Möglichkeit, sich illegalen und riskanten "Hinterhofabtreibungen" zu unterziehen.

Viele Schauspielerinnen, darunter auch Judd, hätten sich laut des Berichts bereits im Vorfeld dafür ausgesprochen, den US-Bundesstaat Georgia zu boykottieren, sollte das Gesetz verabschiedet werden. 1973 hatte der Supreme Court Abtreibungen landesweit als legal deklariert.

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