Arnold Schwarzenegger: Münchner Zoll ließ ihn nach drei Stunden laufen

Arnold Schwarzenegger erlebte einen unangenehmen Stopp an der deutschen Grenze. Der Zoll am Münchner Flughafen ließ ihn erst rund drei Stunden nach der Landung aus Los Angeles wieder laufen. Der Grund: eine teure Luxusuhr.
(dr/spot) |
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Arnold Schwarzenegger verbrachte rund drei Stunden beim Zoll am Münchner Flughafen.
Arnold Schwarzenegger verbrachte rund drei Stunden beim Zoll am Münchner Flughafen. © imago/Everett Collection

Der Hollywood-Superstar Arnold Schwarzenegger (76) wird aktuell nicht mehr am Münchner Flughafen vom dortigen Zoll festgehalten. Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, durchsuchten die Beamten bei dessen Ankunft zunächst verdachtsunabhängig das Gepäck des "Terminators" und fanden dort eine teure Luxusuhr. Drei Stunden nach der Landung aus Los Angeles, um 16:45 Uhr, durfte Schwarzenegger dann endlich einreisen. Als Erstes habe er sich im Auto eine Zigarre angezündet. Wie es in dem Bericht heißt, soll der Schauspieler bereits seine Anwälte eingeschalten haben.

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"Das ist das Problem, an dem Deutschland krankt. Man sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr", sagte Schwarzenegger der "Bild"-Zeitung. Er habe den Beamten erklärt, dass die Uhr für einen guten Zweck versteigert werden solle, dass es sich um ein Charity-Projekt handele. Doch das habe nichts genutzt. Thomas Meister (55), Sprecher des Hauptzollamtes München, bestätigte die Maßnahmen: "Wir haben ein steuerrechtliches Strafverfahren eingeleitet." Schwarzenegger hätte die Uhr anmelden müssen, da es eine Einfuhr sei.

Auch US-Medien berichten bereits über den Vorfall in München

Wie unter anderem auch US-amerikanische Medien berichten, habe Schwarzenegger vor Ort den Steuerwert und die Strafe begleichen wollen, um die Uhr nach Österreich bringen zu können. Angeblich wollte Schwarzenegger umgehend die Summe per Kreditkarte begleichen, was ihm allerdings nicht in voller Höhe gestattet werden konnte. Beamte hätten ihn deswegen zu einer Bank begleitet, um Geld abzuheben, da er logischerweise nicht über ausreichend Bargeld unmittelbar bei der Einreise verfügt habe.

Schwarzenegger wollte die Uhr des schweizerischen Luxus-Herstellers Audemars Piguet, ein für ihn hergestelltes Unikat, am morgigen Donnerstag im Stanglwirt bei einer Promi-Veranstaltung versteigern. Der Erlös soll seiner Klima-Initiative zugutekommen. Auch Stars wie The BossHoss, Felix Neureuther (39), Ralf Moeller (65), Mark Keller (58) oder Barbara Meier (37) hatten sich für das Charity-Event angekündigt.

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  • tutnixzursache am 17.01.2024 22:19 Uhr / Bewertung:

    Er ist doch oft genug zwischen USA und Deutschland / Österreich hin und hergependelt und sollte wissen, dass er die Uhr hätte anmelden müssen. In den USA wäre die Uhr vom Zoll mit großer Sicherheit beschlagnahmt worden - plus Strafe. Das hat nichts mit „in Deutschland sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht“ zu tun.

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