Antonio Banderas: "Ich mache die beste Paella in Hollywood"
Für Antonio Banderas (54, "Irgendwann in Mexico") geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Trennung von Ehefrau Melanie Griffith (57, "Die Waffen der Frauen"), neue Freundin und in Hollywood so begehrt wie nie zuvor. Gleich sechs laufende Projekte beschäftigen den gebürtigen Spanier derzeit. Hinzu kommen weitere Filme in seiner spanischen Heimat. Im Februar wird Banderas dann auch noch mit dem Goya Award geehrt. In Spanien steht diese Auszeichnung auf derselben Stufe wie der Oscar in Hollywood.
Im Gespräch mit spot on news sprach Banderas über sein hektisches 2014. "Es war ein turbulentes Jahr", gab er unumwunden zu, "aber auch ein Jahr, das ich für immer in Ehren halten werde", so der Entertainer, der heute zwischen Hollywood, New York und Marbella hin- und hertingelt.
Ungewöhnliches Erfolgsrezept
Von spot on news auf das Geheimnis seines langjährigen Erfolgs angesprochen, sagte der 54-Jährige: "Ich mache die beste Paella in Hollywood. Meine Mutter hat mir das Rezept beigebracht. Und mit einem guten Essen im Bauch kannst du auch gut arbeiten."
Und etwas ernster fügte er hinzu: "Ich glaube, dass es damit zusammenhängt, dass ich niemals Angst vor irgendetwas hatte. Ich probiere alles aus. Mir wurde schon oft in meiner Karriere gesagt, dass ich diverse Rollen nicht annehmen sollte, dass ich einige Charaktere lieber links liegen lassen sollte. Aber das war mir immer egal. Ich bin kein Mensch, der seine Karriere wie ein Schachspieler seinen nächsten Zug plant."
Das Beste kommt noch
Banderas glaubt übrigens heute noch, dass seine größte Rolle noch vor ihm liege. "Ich bin fest davon überzeugt, dass ich den Part noch nicht gespielt habe, an den sich meine Nachwelt erinnern wird", so der Schauspieler, der keinerlei Absichten hat, sich in absehbarer Zeit in die Rente zu verabschieden.
"Ich kann es einfach nicht. Ich liebe meine Arbeit noch immer. Ich liebe meinen Job. Warum also sollte ich in die Rente gehen? - Ich höre auf, wenn ich keinen Spaß mehr habe", so Banderas, der glaubt, "im Herzen auch heute noch ein kleines Kind zu sein".
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