Anregung zum Selbstmord: Kritik an Rihannas Album
BERLIN - Für ihre aktuelle Single „Russian Roulette“ musste Popsängerin Rihanna in den USA von einigen Seiten Kritik einstecken. So war ihr unter anderem vorgeworfen worden, in dem Lied Menschen zum Selbstmord zu verleiten.
„Wer so was sagt, ist unreif und ignorant“, sagte die 21-Jährige der „Berliner Morgenpost“ In dem Lied gehe es „definitiv nicht um Selbstmord“, sondern um Poesie. „Sorry, aber wer Poesie nicht deuten kann, dem kann ich auch nicht helfen“, sagte sie.
Insgesamt seien die Texte auf ihrer neuen CD „Rated R“ vielschichtiger und tiefer als die der vergangenen Alben. Das habe mit ihrer persönlichen Entwicklung und dem Erwachsenwerden zu tun, sagte Rihanna. Anfangs habe sie Sorge gehabt, dass ihre Fans die Veränderung nicht mitmachen würden – eine Veränderung, die sie als absolut notwendig erachtete: „Als ich 'Good Girl Gone Bad' herausbrachte, war ich 19. Es macht keinen Sinn, mit 21 noch einmal dasselbe zu singen.“
ddp
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