Anne Hathaway: "Frauen werden im Alter stärker, nicht schwächer"
Für ihren Auftritt in "Les Misérables" gewann Anne Hathaway einen Oscar. Als frisch gebackene Mutter eines kleinen Jungen scheint die 33-jährige gebürtige New Yorkerin nun ihr Augenmerk auf Filme lenken zu wollen, die auch Kinder faszinieren. So spielt sie erneut die Rolle der Mirana, "Die Weiße Königin" in "Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln".
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Mehr Action als im Vorgänger
Neben Johnny Depp (52) als "Verrückter Hutmacher" sind auch Mia Wasikowska (26) als Alice und Helena Bonham Carter (50) als "Rote Königin" wieder mit von der Partie. Der zweite Teil des Kinohits aus dem Jahr 2010 ist wesentlich actiongeladener, ein Umstand, der auch Hathaway "am Anfang zwar etwas überraschte, aber die Arbeit um vieles spannender gemacht hat", wie sie spot on news im Interview verriet.
Ebenfalls interessant fand Hathaway demnach auch die Entwicklung ihres Charakters in der "Alice"-Fortsetzung. "Es war interessant zu erfahren, dass Mirana nicht perfekt ist. Sie muss mit Schuldgefühlen klarkommen, und bedauert gewisse Dinge. Das gibt mir als Schauspielerin natürlich einen guten Spielraum, Neues auszuprobieren."
Rückhalt in der Familie
Kritik übt Hathaway hingegen an der mutmaßlichen öffentlichen Meinungsbildung, Frauen verlieren ihren Einfluss in Hollywood, wenn sie älter werden. "Ich lade alle Journalisten ein, diese Legende nicht länger zu verbreiten. Ich für meinen Teil jedenfalls habe nicht das Gefühl, in meinem Körper gefangen zu sein, nur weil ich älter werde." Hathaway fährt fort: "Ich habe das Gefühl, mehr Kraft und Einfluss zu haben, je älter ich werde."
Aufgewachsen in New York erlebte Hathaway ein soziales und familiäres Umfeld, das junge Frauen stets ermutigte. "Meine Eltern haben mir immer gesagt, dass ich all das machen und schaffen kann, was auch meine Brüder machten und schafften", so Hathaway.
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