Anna Ermakova ganz offen: Sie spricht über ihre schwere Kindheit als Tochter von Boris Becker

Sogar der sonst steinharte Juror Joachim Llambi hatte Tränen in den Augen bei diesem Gänsehaut-Moment bei "Let's Dance": Anna Ermakova hat unter dem Motto "Magic Moment" mit den Vorurteilen aufgeräumt, die ihr als Promi-Tochter von Boris Becker in ihrer Jugend begegneten.
Sven Geißelhardt
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Anna Ermakova hat bei "Let's Dance" 2023 über ihre schwere Kindheit gesprochen.
Anna Ermakova hat bei "Let's Dance" 2023 über ihre schwere Kindheit gesprochen. © Rolf Vennenbernd/dpa

In Folge 9 von "Let's Dance" 2023 wurde es plötzlich sehr emotional, denn das Motto lautete "Magic Moment". Die prominenten Kandidaten stellten sich zum Teil harten Schicksalsschlägen aus ihrer Vergangenheit, widmeten die Tänze ihren Liebsten und zeigten sich ungewohnt verletzlich. Doch besonders eine Teilnehmerin stellte ihre Konkurrenz erneut in den Schatten – Anna Ermakova.

Anna Ermakova offenbart: "Wollte mich jahrelang nicht in der Öffentlichkeit zeigen"

Bereits vorab war die Erwartung hoch, ob sie während ihrer Zeit bei "Let's Dance" über ihren Vater Boris Becker sprechen würde, der sie bislang noch nicht am Set der RTL-Show besucht hat. Die 23-Jährige schwieg jedoch auch in der aktuellen Folge und verlor kein böses Wort über den gefallenen Ex-Tennisspieler. Stattdessen nutzte sie die Gelegenheit, um sich von ihrer belastenden Kindheit und Jugend zu befreien.

"Ich bin ein bisschen nervös vor diesem emotionalen Moment", sagte sie sichtlich angespannt kurz vor ihrem Auftritt bei "Let's Dance". Ihre Teilnahme scheint sie große Überwindung gekostet zu haben, wie sie erklärte: "Ich wollte mich jahrelang nicht in der Öffentlichkeit zeigen." Schuld daran war der übergroße Presserummel, dem sie als uneheliche Tochter von Boris Becker ausgesetzt war. "Ich fühlte mich beobachtet."

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Schwere Kindheit der Becker-Tochter: "Menschen hatten bereits eine Meinung über mich"

Vor allem in ihrer Jugend habe sie ihr Körper, die Paparazzi und ihre Familie verunsichert. Alles, was sie tat, sei von der Öffentlichkeit genauestens unter die Lupe genommen worden. "Menschen hatten bereits eine Meinung über mich." Daher wollte sich Anna Ermakova verstecken und zog sich immer weiter zurück. Doch vor allem der Erfolg durch die Teilnahme bei "Let's Dance" 2023 habe sie aus ihrem Schneckenhaus befreit, für die Unterstützung durch das Publikum sei sie "unglaublich dankbar".

Joachim Llambi kämpft mit den Tränen: "Du bist so eine Persönlichkeit"

Der Tanz der 23-Jährigen wurde für Jury und Zuschauer nach dieser Offenbarung fast schon zur Nebensache. "Du bist eine ganz tolle Frau. Ganz Deutschland kann jetzt dich kennenlernen", lobte Motsi Mabuse unter Tränen. Sogar Joachim Llambi hatte mit seinen Gefühlen zu kämpfen, ihm versagte kurzzeitig die Stimme. "Du bist so eine Persönlichkeit, du hast es geschafft, dich von all deinen Altlasten lösen können. Du bist so eine selbstbewusste junge Frau geworden", lautete sein Urteil. Auch Jorge Gonzalez schwärmte von dem Auftritt: "Was du als Kind erlebt hast, das war schwierig. Ballett hat dich gerettet, du hast ein richtiges Talent."

Trotz ihrer emotionalen Geschichte stand nach dem Auftritt die Bewertung ihres Tanzes an. Anna Ermakova konnte auch hierbei glänzen und ergatterte erneut 30 Punkte. Der Sieg rückt damit in greifbare Nähe.

Eine andere Top-Favoritin musste hingegen ihre Sachen packen: Für Ex-"Bachelorette" Sharon Battiste war in Folge 9 von "Let's Dance" 2023 Schluss. 

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5 Kommentare
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  • am 29.04.2023 15:19 Uhr / Bewertung:

    es gibt viele, die von Kindesbeine an schwer haben, immer noch schwer haben, und im Alter werden sie auch nicht auf einem Geldsack ruhen, kein Haus haben. Sie beissen die Zähne zusammen. Promikinder jammern

  • Candid am 29.04.2023 11:41 Uhr / Bewertung:

    Mit ein Grund, dass sie als Kind kein ausgeprägtes Selbstwertgefühl hatte war die in der Presse auf genutzter Ausdruck der Becker-Tochter.
    Ihr Name ist Anna Ermakova!

    Auch die AZ könnte sie ausschließlich mit Anna Ermakova ansprechen.

  • Radi Brunnengrosser am 29.04.2023 10:37 Uhr / Bewertung:

    Um vieles symphatischer als ihr Vater.

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