Angela Merkel beim Klassentreffen: Für ihre Mitschüler war sie "Kasi"

Großes Wiedersehen für Angela Merkel! Die Altkanzlerin traf bei einem Klassentreffen auf ihre ehemaligen Mitschüler und feierte ihr 50-jähriges Abitur-Jubiläum. Den Anwesenden ist die pensionierte Regierungschefin noch als "Kasi" bekannt. Bei dem Treffen wurden auch Merkels Memoiren heiß diskutiert.
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Angela Merkel genießt aktuell ihren Ruhestand
Angela Merkel genießt aktuell ihren Ruhestand © imago/Eckehard Schulz

Vor 50 Jahren machte Angela Merkel ihr Abitur an der Erweiterten Oberschule (EOS) Templin in Brandenburg – mit einem Notendurchschnitt von 1,0. Wie es für die Schülerin weiterging, ist kein Geheimnis. Inzwischen hat sich die Altkanzlerin aber weitestgehend von ihrer politischen Karriere verabschiedet und genießt ihren wohlverdienten Ruhestand. Nach 16 Jahren in ständiger Abrufbereitschaft kann sich die 69-Jährige jetzt ganz viel Zeit für Privates nehmen, Zuletzt wurde Merkel gemeinsam mit ihrem Mann Joachim Sauer bei der Eröffnung der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele im Juli in der Öffentlichkeit gesichtet. Wie jetzt bekannt wurde, stand für die pensionierte Politikerin aber auch ein Klassentreffen auf dem Programm.

50-jähriges Abi-Jubiläum für Altkanzlerin Merkel

16 Jahre und 16 Tage lang stand Angela Merkel an der Spitze Deutschlands. Jetzt genießt sie ihr Privatleben in vollen Zügen und nahm sogar an einem Klassentreffen teil, wie "Bild" berichtete. Den Termin, der bereits seit einem Jahr feststand, wollte sich Merkel wohl nicht entgehen lassen – immerhin feierte ihr Jahrgang heuer 50-jähriges Abi-Jubiläum. 

Angela Kasner (2. Reihe, Mitte, leicht verdeckt) mit ihren Schulfreunden aus der 10. Klasse der Polytechnischen Oberschule Templin/Brandenburg
Angela Kasner (2. Reihe, Mitte, leicht verdeckt) mit ihren Schulfreunden aus der 10. Klasse der Polytechnischen Oberschule Templin/Brandenburg © dpa/Bernd Gurlt

In der Gesellschaft ihrer ehemaligen Klassenkameraden zeigte sich die Altkanzlerin so nahbar wie noch nie. In einer beigen Hose, farblich passenden Schuhen und einer schlichten weißen Bluse taucht Merkel zur gemeinsamen Dampferfahrt auf. Um 14 Uhr ging es für die ehemalige Regierungschefin und ihre Mitschüler zu einer dreistündigen Dampferfahrt mit der MS "Uckermark, die über fünf Seen führte. Am späten Nachmittag soll es laut "Bild" noch ein Essen für alle Anwesenden gegeben haben. 

Angela Merkel kommt mit Bodyguard zum Klassentreffen

Angela Merkel soll laut "Bild" mit einem Bodyguard zu dem Ehemaligen-Treffen erschienen sein. Ungewöhnlich ist das nicht, denn Altkanzler(innen) werden auch nach ihrer Amtszeit mit Sicherheitspersonal geschützt. Gestört hat es die anderen Anwesenden wohl nicht, denn Merkel pflegt bis heute ein gutes Verhältnis zu ihren Klassenkameraden.

"Wir treffen uns regelmäßig", verriet ein Mitschüler der "Bild".  Ihren alten Bekannten sei sowohl die private Adresse der ehemaligen Regierungschefin als auch ihre Telefonnummer bekannt. "Wir vertrauen uns", erklärte eine Mitschülerin.

Darum wird Angela Merkel von ihren Mitschülern "Kasi" genannt

Angela Merkel wird von ihren alten Bekannten "Kasi" genannt. Der Spitzname ist ein Überbleibsel aus den Kindertagen der Altkanzlerin. Die 69-Jährige trug vor damals noch den Nachnamen "Kasner". Bei ihren Mitschülern und den Lehrern war "Kasi" sehr beliebt. Sie sei auch "superschlau" gewesen und habe andere immer abschreiben lassen. "Keine Spur von hochnäsig, auch nicht als Kanzlerin", wird Merkel gegenüber der "Bild" gelobt.

Merkels Memoiren wurden heiß diskutiert

Bei dem Klassentreffen sollen sich die Anwesenden auch angeregt über Merkels Memoiren ausgetauscht haben, wie "Bild" berichtete. Laut dem Verlag Kiepenheuer & Witsch soll das Buch im Herbst 2024 veröffentlicht werden. Auch ihre ehemaligen Mitschüler müssen sich bis dahin wohl noch etwas gedulden.

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Die Altkanzlerin soll auf dem Klassentreffen noch nicht verraten haben, wer oder was in ihren Memoiren zu Papier gebracht wird. Auf Klatsch und Tratsch können die Leser wohl nicht hoffen. Laut Verlagsankündigung wolle Merkel politische Entscheidungen und Ereignisse reflektieren und "einer breiten Öffentlichkeit" verständlich machen. Viel Privates wird Merkel, wie schon zu ihrer Amtszeit, demnach nicht preisgeben.

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