Andy Borg: Was ihm fehlen wird

Der TV-Star hält schon eine Rückschau auf den Musikantenstadl, den er bald nicht mehr moderieren darf. Am kommenden Samstag moderiert er die Musiksendung zum letzten Mal.
von  AZ
Am kommenden Samstag moderiert Andy Borg seinen letzten Musikantenstadtl.
Am kommenden Samstag moderiert Andy Borg seinen letzten Musikantenstadtl. © dpa

München - Nein, böse Worte verliert Andy Borg (54) nicht, weil die ARD ihn als Moderator vom Musikanten-stadl abgesägt hat. Noch nicht, zumindest. Schließlich steht er noch unter Vertrag.

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Am nächsten Samstag (28. März) wird Borg im österreichischen Oberwart seinen letzten Stadl in deutschsprachigen Landen moderieren. Nach einer Open-Air-Show in Kroatien am 27. Juni muss er seinen Posten dann endgültig für einen jüngeren Nachfolger räumen.

„Musik machen zu dürfen, ist immer auch eine Berufung“

Kollegen haben sich freilich schon ausgelassen über die Ausbootung. Der Münchner Schlagerstar Patrick Lindner etwa befand erschüttert: „Es ist sowas von unglaublich! Ich bin auch 54 Jahre alt – darf ich jetzt nicht mehr vor die Türe?“ Auch Moderatoren-Kollegin Carmen Nebel macht sich stark für Borg. Und bei Facebook ist die Zahl der – zumeist tief enttäuschten – Borg-Fans auf knapp 76 000 emporgeschnellt (mehr als doppelt so viele wie etwa Florian Silbereisen).

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Jetzt spricht auch Borg – aber eben (noch) milde. Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk hält er schon eine Rückschau auf seine Stadl-Zeit, die 2006 begonnen hat.

Was ihm fehlen wird? Am beeindruckendsten, sagt Borg, habe er vor allem die Auftritte von „Freizeitmusikern“ gefunden. Borg: „Ihre Auftritte habe ich immer auch als Erinnerung an uns Profis empfunden, nie zu vergessen, dass Musik in erster Linie bedeutet, anderen Freude zu bereiten und dass unser Beruf, Musik machen zu dürfen, immer auch eine Berufung ist.“

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Der Moderator weiter: „Beeindruckt hat mich auch, immer wieder beobachten zu dürfen, dass viele große und kleine Künstler, die wir im Stadl zu Gast hatten, vor ihrem Auftritt genauso nervös waren wie ich.“ Bald ist der Stadl für ihn Geschichte. Wer in Borgs Fußstapfen tritt, ist noch unbekannt

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