Andreas Gabalier im Olympiastadion: So feierteAndreas Gabalier im Olympiastadion: So feierte er nach Konzert in München er in München
München – Wer sich am Samstag durch München bewegt, glaubt, gleich heißt’s: Ozapft is. Tausende aufgebrezelte Menschen in Dirndl und Lederhosn strömen durch die Stadt. Aber sie haben nur ein Ziel – auf zum Andi, ihrem Volksrock’n’Roller.
Hulapa-juhu! Andreas Gabalier (32, "Hulapalu", "I sing a Liad für di") stärkt sich noch schnell mit Sushi und betritt um acht Uhr die Bühne (moderner und weniger kitschig als zuvor), der Himmel reißt auf – und der Steirer Bua, der reißt alle mit. Unterschiedlichste Generationen schunkeln, rocken, rollen. Restlos ausverkauft ist das Olympiastadion, 72.000 Fans sind da. Das soll ihm mal jemand nachmachen.
Der Andi strotzt vor Selbstbewusstsein, streckt sein hölzernes Mikro voller rot-weiß-karierter Tücher wie ein Alpenkönig das Zepter nach oben, dazu gibt’s Pyro-Technik, Feuer, Fontänen und Tränen der Rührung. Er schwärmt von München, den Frauen ("Sooo vui scheene Dirndlkleider") und findet auch die leisen Töne. Zum Abschied singt er mit viel Herzschmerz "Amoi seg’ ma uns wieder", dass sogar der Himmel weint.
Zur eigenen Aftershow-Party bestellt er ein "kühles Blondes"
Danach verschwindet der Andi in die Garderobe, macht etliche Selfies, ratscht mit den Musikern, duscht und nimmt an seiner eigenen Aftershow-Party im Drehrestaurant 181 im Olympiaturm teil. Schampus? Bloß nicht. Gabalier bestellt wie immer ein "kühles Blondes", Freundin Silvia Schneider, Mama Huberta und Freunde feiern mit ihm bis weit nach drei Uhr nachts. Gänsehaut-Moment: Der Andi steht im Turm, lehnt vorm Fenster, schaut runter auf das Stadion, das er eben gefüllt hat. Er weiß, wie riesig es ist, sogar von hier oben schaut es noch groß aus. Ihm wird die Dimension klar, seine Augen werden feucht. Mit Alpenkitsch hat das hier nichts zu tun.
Die Bilder vom Konzert gibt's oben zum Durchklicken!