Amy singt mit Knutschfleck, Halsweh und Bandage
Trotz zahlreicher Blessuren hat Amy Winehouse wieder ein vollständiges Konzert abgeliefert - zum ersten Mal in den vergangenen sechs Monaten. Enttäuscht waren die Fans trotzdem.
Die diesjährige Festival-Saison ist eröffnet, auch für Amy Winehouse. Die Sängerin spielte am Wochenende vor 90.000 Fans beim «Rock in Rio Lisboa» in Lissabon. Zum ersten Mal seit sechs Monaten hielt sie ein komplettes Set durch. Enttäuscht waren die Zuschauer trotzdem, wie die BBC berichtet. Nicht nur, dass die drogenumwitterte Britin über eine halbe Stunde später als geplant mit der Show begann, auch ihre Stimme war ungewohnt dünn. Diesen Umstand erklärte Winehouse mit einer Halsentzündung und genehmigte sich während ihres Auftritts zahlreiche Halspastillen.
Erster Hochzeitstag im Gefängnis gefeiert
«Ich hätte die Show besser abgesagt», teilte sie den überraschten Fans irgendwann mit, spielte aber trotzdem weiter. Jedoch schien sie nicht besonders sicher auf ihren Highheels zu stehen, schwankte hin und her, ließ das Mikrophon mehrfach fallen und fluchte lautstark in die Menge. Des Weiteren sorgten ihre bandagierte Hand und ein esslöffelgroßer Bluterguss an ihrem Hals für wilde Spekulationen. Etwa ein Knutschfleck? Gut möglich, hatten Winehouse und ihr weiterhin inhaftierter Gatte Blake Fielder-Civil doch erst vor wenigen Tagen ihren ersten Hochzeitstag im Gefängnis gefeiert. Von Seitensprung-Gerüchten will die Sängerin nichts wissen. Ihre Liebe demonstrierte sie mit einer «Blake»-Haarspange und den Worten, ihr Gatte sei «der bestaussehendste Kerl, den ihr je in eurem Leben gesehen habt». Winehouse wird in diesem Sommer auf einer Reihe von Festivals spielen, darunter das T in the Park, V Festival und Bestival in Großbritannien, Oxegen in Irland und Rocke en Seine in Paris. (nz)