Aloe Blacc meldet sich mit neuen altem Hit zurück

Soul-Sänger Aloe Blacc (34) gehört die wohl meistgehörte Stimme des Sommers: Der Song "Wake Me Up" des schwedischen DJs Avicii schaffte es mit Blaccs Gesang in elf europäischen Ländern sowie in Australien auf Platz eins der Single-Charts; in Deutschland hat sich der Track nun nach 15 Wochen erstmals aus den Top 5 verabschiedet. Genau die richtige Zeit für Blacc, um im Herbst sein drittes Solo-Album vorzulegen. Als Vorgeschmack liefert der Musiker zunächst gleich nochmal "Wake Me Up" in einer eigenen Akustik-Version. Das riecht zunächst nach schnöder Zweitverwertung. Doch die neue Fassung mit ihrem Americana-Touch hat es absolut verdient, für sich selbst zu stehen.

Auch in Aloe Blaccs Akustik-Version kann "Wake Me Up" voll überzeugen. Hier geht es zur Single

Blacc beweist erneut, dass ihm die Musik im Blut liegt. Seine erste große Liebe war der Rap: "Schon mit vier Jahren war ich ein echter B-Boy! Die Rap-Crew aus der Nachbarschaft gab mir den Spitznamen Little Rock", erinnert sich der Sänger. "Irgendwann fing ich an, mit Reimen zu experimentieren und schon mit neun Jahren schrieb ich meine eigenen Rap-Lyrics auf einem kleinen Taschen-Notepad!" 1995, mit 16, gründete Blacc zusammen mit DJ Exile das Hip-Hop-Projekt Emanon. Das experimentierfreudige Duo veröffentlichte sechs Alben. 2003 gab Blacc dann mit "Shine Through" sein Solo-Debüt. Der Durchbruch glückte 2010 mit dem Nachfolger "Good Things". Das Album erreichte in Großbritannien und Frankreich Goldstatus, die Single "I Need a Dollar" feierte Charterfolge in ganz Europa.

Auch danach war das Multitalent nicht untätig, neben der Zusammenarbeit mit Avicii schrieb Blacc unter anderem den Song "At All" für Lena Meyer-Landruts zweite Scheibe "Good News" und nahm ein Album mit dem französischen Projekt Roseaux auf. Doch jetzt ist die Zeit für das dritte eigene Album gekommen: "Lift Your Spirit" erscheint am 25. Oktober, und stellt den Fans wieder eine erfrischende Mischung aus klassischem Soul und modernem Hip Hop und Pop in Aussicht.