Alina Levshin über den "Tatort": "Gar nicht so einfach"

Das junge "Tatort"-Team aus Erfurt war erst kurz vor Weihnachten mit der Episode "Der Maulwurf" zu sehen. Über ihr Mitwirken in der Krimireihe sagt Alina Levshin, sie wollte "das Genre Krimi kennenlernen. Das ist gar nicht so einfach, wie man meint".
von  (hub/spot)
Alina Levshin im Oktober beim Filmfest Hamburg
Alina Levshin im Oktober beim Filmfest Hamburg © ddp images

Sie gehört neben Friedrich Mücke (33) und Benjamin Kramme (32) zum jungen Team des Erfurter "Tatorts": Jetzt hat Alina Levshin (30, "Unsere Mütter, unsere Väter") im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" verraten, dass das Mitwirken in der Krimireihe für sie eine Herausforderung ist: "Für mich sind meine Figur und die Konstellation im 'Tatort' interessant. Ich wollte wissen, was kann ich daraus mitnehmen und benutzen, und ich wollte auch das Genre Krimi kennenlernen. Das ist gar nicht so einfach, wie man meint."

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Man habe "vielleicht nicht so ein körperliches Spiel, aber die ganze Zeit mit dem Kopf zu tun", wird die 30-Jährige weiter zitiert. "Wie gehe ich jetzt daran, um den Fall zu lösen, sodass es authentisch ist und ohne zu viel zu verraten? Die 'Denk-Sprechspannung' muss stimmen." Sie habe es "ein bisschen unterschätzt", sagt die Schauspielerin. "Die Polizisten sprechen ja häufig so ein Behördendeutsch - und man denkt, das ist ja voll unspannend. Aber genau darin liegt viel Können."

Der erste Fall des noch recht neuen Teams aus Erfurt lief im November 2013, Levshin war in der Episode "Kalter Engel" als Polizeipraktikantin Johanna Grewel zu sehen. Stolze 10,32 Millionen Zuschauer lockte der "Tatort" vor die Fernseher. Beim zweiten Fall der jungen Truppe, "Der Maulwurf", der am 21. Dezember 2014 lief, waren es 8,47 Millionen.

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