Affig! Marcus von Anhalt hält Pavian-Baby als Haustier
Es gibt Promis, die preisen sinnlose und überteuerte Produkte bei Instagram an – doch dabei kommt meist keiner zu Schaden. Dann gibt es Trash-Stars wie Marcus von Anhalt, der einen Affen in Dubai als Haustier hält. Muss das denn sein?
Marcus von Anhalt schenkt Tochter Affe als Haustier
Zu Weihnachten gab es für die zehnjährige Tochter von Marcus von Anhalt ein Kapuzineräffchen als Geschenk. Das verkündet der Adoptiv-Sohn von Adoptiv-Prinz Frederic von Anhalt auf Instagram. Er zeigt das Affen-Baby, wie es auf der Küchenzeile in Windeln steht und an einer Orange nagt. Seine Follower und PETA sind entsetzt.
"Ohne Worte wirklich. Ist für mich unverständlich", kommentiert einer und weiter: "Wieso eine Windel? Ist er nicht stubenrein? Liegt wohl daran, das der Kleine in die Natur gehört und nicht ins Heim! Fehlt nur noch, dass man sich einen Elefanten ins Porzellanhaus holt. Sollte bestraft werden sowas."
Unverantwortlich: PETA meldet sich zu Wort
Jana Hoger, PETA-Fachreferentin, zu "Bild": "Normalerweise bleiben Affenkinder ein Jahr bei ihrer Mutter, er ist noch viel zu klein, um von ihr getrennt zu werden. Jetzt wird er ohne Artgenossen groß, eine spätere Auswilderung wird wahrscheinlich unmöglich. Laien machen in der Haltung vieles falsch, bemerken oft nicht einmal, dass es dem Tier schlecht geht."
An Schnauze erkannt: Kapuzineräffchen ist ein Pavian
Primaten sind die meistgehandelten Wildtiere weltweit, erklärt Hoger. "Wenn Promis das noch unterstützen, kommen noch viel mehr Menschen auf die Idee, sich ein solches Tier zu kaufen." Außerdem ist sich die Expertin sicher, dass es sich nicht um einen Kapuzineraffen, sondern um einen Pavian handelt. "Die werden bis zu 50 Kilogramm schwer und sind nicht ungefährlich."
Marcus von Anhalt scheint das nicht zu interessieren. Er kündigt stattdessen einen eigenen Instagram-Kanal für Äffchen Oliver an.