"Absolut entsetzlich": Kate Winslet weint wegen Bodyshaming

Mit 22 Jahren wurde Kate Winslet als Rose im Blockbuster "Titanic" weltberühmt. Damals sah sie sich aber auch heftigen Reaktionen wegen ihrer Figur ausgesetzt, wie die Schauspielerin sich jetzt unter Tränen erinnert.
(eyn/spot) |
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Kate Winslet setzt sich gegen Bodyshaming ein.
Kate Winslet setzt sich gegen Bodyshaming ein. © IMAGO/UPI Photo

Kate Winslet (49) ist auch rund 27 Jahre nach der Veröffentlichung von "Titanic" noch immer berührt, wenn es um damalige Kommentare zu ihrem Körper geht. Damals sei die erst 22-jährige Schauspielerin heftigem Bodyshaming ausgesetzt gewesen, erinnert sie sich jetzt im "60 Minutes"-Interview zurück. In der Sendung des Senders CBS wurde ein alter Fernsehbeitrag gezeigt, der nach ihrem Durchbruch mit "Titanic" entstanden war und in dem ein Kommentator mit abfälligen Worten über ihre Figur herzieht.

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"Es war absolut entsetzlich. Was für ein Mensch muss das sein, der so etwas mit einer jungen Schauspielerin macht, die gerade versucht, ihr Leben zu meistern?", kommentiert Winslet das Video. Der Mann empfahl ihr darin unter anderem, ihr Kleid beim nächsten Mal "zwei Nummern größer" zu kaufen. Der Beitrag wühlt die 49-Jährige sichtlich auf, denn sie muss einige Tränen unterdrücken.

Kate Winslet stellte Mobber zur Rede

Sie habe es in einem starken Moment jedoch einmal geschafft, einen früheren Mobber zu konfrontieren, berichtet Kate Winslet weiter. "Ich habe gesagt: 'Ich hoffe, das verfolgt dich!' Es war ein großartiger Moment, weil ich es nicht nur für mich gemacht habe. Es war für alle Menschen, die dieser Art von Schikane und Missgunst ausgesetzt werden", erklärt sie, während sie weiter gegen die Tränen kämpft.

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Bodyshaming auch heute noch ein Thema

Das Thema Bodyshaming beschränke sich allerdings nicht nur auf ihre Zeit als aufstrebende Schauspielerin. Bereits in der Schauspielschule habe man ihr gesagt, sie solle "sich besser mit den Rollen des 'dicken Mädchens' zufriedengeben". Und auch heute habe sie nach wie vor mit derartigen Kommentaren zu kämpfen, erzählt Winslet. Am Set ihres neuesten Films "Die Fotografin", in dem sie als Kriegsfotografin Lee Miller (1907-1977) zu sehen ist, habe ein Crewmitglied sie beispielsweise aufgefordert, sich gerade hinzusetzen und "den Bauch einzuziehen".

Für das Werk habe sie zudem Kommentare erhalten, wie "mutig" es sei, sich ohne Make-up zu zeigen und zu ihren Falten zu stehen. Kein Kompliment, wie Kate Winslet klarstellt: "Sagen wir jetzt etwa auch zu Männern: 'Oh, du warst so mutig, du hast dir für die Rolle einen Bart wachsen lassen'?" An ihren Falten sei nichts "mutig" gewesen, "ich habe einfach meine Rolle gespielt".

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