Abschied von Robin Williams: "Der Soldat hat die Waffen niedergelegt"

Dan Spencer, der Ehemann von Robin Williams' Assistentin Rebecca und guter Freund des Schauspielers, hat in Facebook Abschied genommen. In einem emotionalen Post gibt er der Welt noch einmal letzte Einblicke in das Leben des Stars.
(jb/spot) |
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Ein tapferer Kämpfer, der am Ende doch verlor: Robin Williams
Jordan Strauss/Invision/AP Ein tapferer Kämpfer, der am Ende doch verlor: Robin Williams

Noch immer erschüttert der unerwartete Tod von US-Schauspieler Robin Williams Fans, Freunde und Bekannte. Jetzt hat sich auch Dan Spencer, der Ehemann von Williams' Sekretärin Rebecca Erwin Spencer zu Wort gemeldet. Seine Frau hatte den Darsteller am vergangenen Montag leblos in seinem Haus vorgefunden. In einem emotionalen Facebook-Post gibt Spencer nun noch einmal tiefere Einblicke in das Leben eines einzigartigen Menschen und verabschiedet sich von einem engen Freund.

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"Als kleiner Junge war er, wenn seine Eltern geschäftlich unterwegs waren, mit seinen Spielzeugsoldaten alleine in seinem Zimmer", beginnt Spencer seinen Nachruf und fügt an: "Man kann sich denken, dass ihm seine Mutter und sein Vater sagten, er solle selbst ein braver kleiner Soldat sein, wenn sie nicht da waren". Als seine Eltern wieder gekommen sind, habe er dann eine Belohnung erhalten - ein "Abzeichen". Seine Spielzeuge hätten den Star sein ganzes Leben lang begleitet.

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"Er entdeckte Video Spiele für sich, Ego-Shooter für den Computer und die Xbox", erzählt Spencer weiter. Williams habe diese Soldaten-Games auch noch mit 62 Jahres gespielt, seine Freunde hätten dann stets gesagt, er würde gerade die Welt retten. Der Schauspieler sei sogar nach Afghanistan und in der Irak gefahren, um dort die Soldaten zu unterhalten - "Vielleicht war das ein Weg, um sich bei seinen Freunden in der Kinderzeit zu revanchieren".

"Jene von uns, die glücklich genug waren, in seiner Nähe sein zu dürfen, sahen unseren Held die Welt erobern"- mit Lachen und Freundlichkeit, erinnert sich Spencer. Doch sein "letzter Kampf" sei "herzzerreißend" mit anzusehen gewesen. Seine Freunde hätten mit ihm gekämpft, aber Williams habe verloren. "Nun hat unser Held die Waffen niedergelegt. Er hat seinen Soldaten Lebewohl gesagt. Der letzte Kampf ist vorbei. Endlich ruht dieser einsame kleine Junge in Frieden", schließt Spencer.

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