Aaron Eckhart: "Jeder Mensch sucht nach Antworten im Leben"

Hollywood-Star über seine Rolle als Frankenstein
Regisseur Stuart Beattie bringt eine neue Kinoversion des Klassikers von Mary Shelley auf den Markt. "I, Frankenstein" basiert allerdings auf der graphischen Novelle von Kevin Grevioux ("Underworld"). In der Hauptrolle als Frankenstein ist Aaron Eckhart (45, "Erin Brockovich - Eine wahre Geschichte") zu sehen. Mit der Nachrichtenagentur spot on news sprach Eckhart über seine Faszination für diese zerrissene Figur, die ihn schon als Junge begeistert hat. "Solange ich mich erinnern kann, war ich von Frankenstein begeistert", so Eckhart. Vor allem die "Dualität seines Wesens, die Frage, ob er nun Mensch oder Monster ist, finde ich total spannend", so der Schauspieler weiter.
Schon kurz nachdem Eckhart die Rolle angenommen hatte, machte sich Eckhart auf die Suche nach der zentralen Frage in diesem Film. "Adam (so heißt Frankenstein in diesem Film) sehnt sich nach einer menschlichen Seele, nach einer Identität und nach einem Sinn im Leben. Er ist ein Mann, der auf der Suche nach sich selbst ist,, erklärt Eckhart seinen Part.
Der Schauspieler, der mit Filmen wie "The Dark Knight, oder "Thank you for Smoking" in den letzten Jahren große Erfolge in Hollywood feiern konnte, glaubt, dass "sich viele Menschen mit einer solchen Suche nach der eigenen Identität noch heute identifizieren können". Und weiter: "Jeder Mensch sucht doch nach Antworten im Leben."
Eckhart hat sich sehr wohl von der Original-Novelle von Mary Shelley aus dem Jahre 1918 inspirieren lassen. Auch wenn sein Frankenstein in der Filmversion eher an einen Superhelden denn an ein wackeliges Monster erinnert. "Was sich bei Frankenstein bis heute nicht verändert hat, ist die Tatsache, dass er auch nach 200 Jahren keinen Frieden gefunden hat,, so Eckhart.
Auf diese Rolle musste sich Eckhart extrem hart vorbereiten. "Ich habe sehr viel Kali Stick Fighting gemacht,, so der Schauspieler, eine Form von Martial Arts, das aus den Philippinen stammt. Bei den Dreharbeiten kam es auch gleich zu diversen Verletzungen. "Es ist fast unmöglich, niemanden mit den Stöcken zu treffen. Du gehst fast jeden Tag mit blauen Flecken nach Hause,, so Eckhart weiter.