65. Berlinale-Eröffnungsgala: Stars auf dem roten Teppich

Berlin – Die 65. Ausgabe der Berlinale ist eröffnet. Als erster Film startete am Donnerstagabend das Grönland-Drama "Nobody Wants the Night" mit Juliette Binoche ins Rennen um die Trophäen der Berliner Filmfestspiele. Die spanische Regisseurin Isabel Coixet konkurriert mit 18 weiteren Filmemachern im offiziellen Wettbewerb. Mit Werner Herzog ("Queen of the Desert"), Andreas Dresen ("Als wir träumten") und Sebastian Schipper ("Victoria") haben auch drei Deutsche Chancen auf einen Bären.
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Mehr als 1600 Gäste waren zur Eröffnungsgala mit Festivaldirektor Dieter Kosslick und Comedystar Anke Engelke in den Berlinale-Palast gekommen - darunter Hollywoodstar James Franco ("The Interview"), Oscar-Preisträger Christoph Waltz, die Schauspieler Henry Hübchen, Florian David Fitz, Udo Kier, Veronica Ferres, Iris Berben, Senta Berger, Hannelore Elsner und Sibel Kekilli sowie die Regisseure Tom Tykwer, Leander Haußmann und Rosa von Praunheim.
Die Eröffnung bot eine Mischung aus Glamour, Gags und Politik. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) betonte die politische Seite des Filmfestivals. "Es ist die Kunst, die dort Brücken baut, wo Politik und Diplomatie an ihre Grenzen stoßen", sagte Grütters.
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Sie würdigte auch das erneute Bemühen von Festivalchef Kosslick, den iranischen Regisseur Jafar Panahi nach Berlin zu holen. Panahi ist in seiner Heimat mit einem Arbeitsverbot belegt. Am Freitag läuft sein neuer Film "Taxi" im Wettbewerb. Insgesamt werden bei der Berlinale rund 440 Produktionen aus aller Welt gezeigt. Die Jury, die der US-Regisseur Darren Aronofsky leitet, verkündet am 14. Februar die Gewinner des Wettbewerbs. Notizblock