61. Deutscher Filmpreis

Viel Glitzer und Glamour beim Deutschen Filmpreis in Berlin.
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Bei der 61. Verleihung der goldenen Lola setzten die deutschen Promis auf Glamour und Glitzer.
dpa 49 Bei der 61. Verleihung der goldenen Lola setzten die deutschen Promis auf Glamour und Glitzer.
Yasemin und Nesrin Samder
dpa 49 Yasemin und Nesrin Samder
Wladimir Klitschko
dpa 49 Wladimir Klitschko
Wim Wenders (l.)
dpa 49 Wim Wenders (l.)
Richy Müller
dpa 49 Richy Müller
Die Band Reamon mit Michael Mittermeier
dpa 49 Die Band Reamon mit Michael Mittermeier
Ralf Hüttner
dpa 49 Ralf Hüttner
Miriam Pielhau
dpa 49 Miriam Pielhau
Michael Mittermeier
dpa 49 Michael Mittermeier
Tom Tykwer
dpa 49 Tom Tykwer
Suzanne von Borsody
dpa 49 Suzanne von Borsody
Sonya Kraus
dpa 49 Sonya Kraus
Sonja Kirchberger
dpa 49 Sonja Kirchberger
Sibel Kekilli
dpa 49 Sibel Kekilli
Barbara Schöneberger
dpa 49 Barbara Schöneberger
im Gltizerkleid
dpa 49 im Gltizerkleid
Bei jedem Licht setzte sie sich richtig in Szene.
dpa 49 Bei jedem Licht setzte sie sich richtig in Szene.
Ob silber, gold oder auch schwarz - ein funkelnder Abend.
dpa 49 Ob silber, gold oder auch schwarz - ein funkelnder Abend.
Anna Loos und Jan Josef Liefers
dpa 49 Anna Loos und Jan Josef Liefers
Alexandra Neldel
dpa 49 Alexandra Neldel
Alexander Fehling (l.) und Florian David Fitz.
dpa 49 Alexander Fehling (l.) und Florian David Fitz.
Volker Schlöndorff vermummt auf dem roten Teppich
49 Volker Schlöndorff vermummt auf dem roten Teppich
Richy müller mit Tochter
49 Richy müller mit Tochter
Eva Padberg
dpa 49 Eva Padberg
Eva Habermann
dpa 49 Eva Habermann
Elmar Wepper mit Ehefrau
dpa 49 Elmar Wepper mit Ehefrau
Der Ehrenpreis für das Lebenswerk ging an Kohlhaas
dpa 49 Der Ehrenpreis für das Lebenswerk ging an Kohlhaas
Detlev Buck mit Natalia Avelon
dpa 49 Detlev Buck mit Natalia Avelon
Clemens Schick und Minu Barat-Fischer
dpa 49 Clemens Schick und Minu Barat-Fischer
Christian Berkel und Andrea Sawatzki
dpa 49 Christian Berkel und Andrea Sawatzki
Iris Berben und Bruno Ganz
dpa 49 Iris Berben und Bruno Ganz
Beatriz Spelzini
dpa 49 Beatriz Spelzini
Jasmin Tabatabei
dpa 49 Jasmin Tabatabei
Iris Berben und Bernd Neumann
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Henry und Theresa Hübchen
dpa 49 Henry und Theresa Hübchen
Helge Schneider
dpa 49 Helge Schneider
Heike Makatsch
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Götz Otto
dpa 49 Götz Otto
Gudrun Landgrebe
dpa 49 Gudrun Landgrebe
Franziska Knuppe
dpa 49 Franziska Knuppe
Florian David Fitz
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Sarah Wiener und Ehemann
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Meret Becker
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Maren Gilzer
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Klaus Wowereit
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Katja Riemann
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Karoline Herfurth
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Julia Malik und August Diehl
dpa 49 Julia Malik und August Diehl
Jenny Elvers-Elbertzhagen
dpa 49 Jenny Elvers-Elbertzhagen

Eine schlanke Frauengestalt mit einem um den Leib geschlungenen Filmband war an diesem Abend das Objekt der Begierde. Die Goldene Lola ist die höchste Auszeichnung für die deutschen Filmschaffenden.

Berlin - Zur Verleihung des 61. Deutschen Filmpreises versammelten sich am Freitag mehr als 1800 Prominente im Berliner Friedrichstadtpalast und auf einem stürmischen roten Teppich. Die Gästeliste der Gala las sich wie ein "Who is Who" des deutschen Films: Hannelore Elsner, Sky du Mont, Katja Riemann, Henry Hübchen, Sebastian Koch, Benno Fürmann, Andrea Sawatzki, Ulrich Noethen und Hannah Herzsprung. Außerdem die Regisseure Oskar Roehler, Volker Schlöndorff, Dani Levy, Leander Haußmann und Wim Wenders. Gekommen waren auch Kameraleute, Autoren, Produzenten, Cutter, Maskenbildner und Filmkomponisten, die sonst nicht im Rampenlicht, sondern hinter der Kamera stehen.

Allerdings machte das Wetter den Stars deutlich zu schaffen: Ein heftiger Wind fegte am Abend über die Hauptstadt und zerzauste vor allem den Damen das fein ondulierte Haar. Und weil es außerdem ziemlich frisch war, trugen viele über ihren schicken Roben schützende Mäntel und wollten den roten Teppich möglich schnell hinter sich lassen.

Trotzdem hofften zahlreiche Fans entlang des Teppichs auf Autogramme - und das Feiern stand dennoch im Vordergrund. "Es ist ein Tag, an dem sich die deutsche Filmlandschaft auch ein bisschen feiert - und das finde ich toll", sagte August Diehl im Vorfeld der Gala. Diehl war für seine Rolle als Schriftsteller Bernward Vesper in dem RAF-Drama "Wer wenn nicht wir" als bester Schauspieler nominiert. Jasmin Tabatabai hatte unterdessen einen anderen Favoriten, wie sie am roten Teppich verriet. "Mein Lieblingsfilm ist "Almanya". Ich hoffe, dass er gewinnt."

Das Rennen um die Lola-Trophäen war dieses Mal äußerst spannend. Anders als im vergangenen Jahr, als Michael Hanekes Drama "Das weiße Band" gleich zehn Lolas abräumte, gab es im Vorfeld keinen eindeutigen Favoriten. Mit sechs Nominierungen ging zwar Tom Tykwers Liebesdrama "Drei" mit Sophie Rois in bester Position an den Start. Mit je fünf Nominierungen hatten aber gleich drei Filme ebenfalls beste Lola-Chancen: Andres Veiels RAF-Drama "Wer wenn nicht wir", Ralf Huettners Tourette-Syndrom-Tragikomödie "Vincent will Meer" und Chris Kraus' Historiendrama "Poll".

Um die Goldene Lola für den besten Film bewarben sich neben "Drei", "Wer wenn nicht wir" und "Vincent will Meer" drei weitere Filme: Philipp Stölzls poppiges Biopic "Johann Wolfgang von Goethe!", Yasemin Samderelis Einwanderer-Komödie "Almanya - Willkommen in Deutschland" und Sebastian Groblers Fußballfilm "Der ganz große Traum". Als beste Schauspieler waren Sophie Rois, Lena Lauzemis, Bernadette Heerwagen, August Diehl, Florian David Fitz und Alexander Fehling nominiert.

Ein Gewinner stand schon vor der Gala fest: Der Ehrenpreis ging an den 80-jährigen Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase - "seine" Schauspieler Nadja Uhl ("Sommer vorm Balkon"), Henry Hübchen ("Whisky mit Wodka") und Renate Krößner ("Solo Sunny") wollten ihn für sein außerordentliches Lebenswerk ehren.

Der in 16 Kategorien vergebene Deutsche Filmpreis ist mit insgesamt knapp drei Millionen Euro Preisgeldern der höchstdotierte deutsche Kulturpreis. Über die Filmpreis-Gewinner entscheiden stets die 1200 Mitglieder der Deutschen Filmakademie, deren Präsidenten die Schauspieler Iris Berben und Bruno Ganz sind. Die von Barbara Schöneberger moderierte Preisverleihung sollte am Freitagabend zeitversetzt ab 22.15 Uhr vom ZDF ausgestrahlt werden.

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