44-Millionen-Klage gegen Michael Jackson

Fünf Jahre lang redete sie die Eskapaden des «King of Pop» schön. Doch nun sorgte die ehemalige Pressesprecherin selbst für eine Schlagzeile, indem sie gegen Michael Jackson vor Gericht zog.
Michael Jackson muss sich vor Gericht mit Gagenforderungen in Höhe von 44 Millionen Dollar auseinandersetzen. Seine ehemalige Pressesprecherin, Raymone Bain, teilte am Donnerstag mit, dass sie wegen ausstehender Zahlungen vor einem Gericht in Washington D.C. Klage eingereicht habe. Das berichteten übereinstimmend verschiedene britische und US-amerikanische Medien.
Bei dem Streit gehe es um eine Vereinbarung, die der «King of Pop» mit seiner damaligen Angestellten getroffen hatte, berichtete die britische Zeitung «Mirror» auf ihrer Internetseite. Demnach stünden der Pressesprecherin zehn Prozent aller Gewinne zu, die Michael Jackson durch von Bain ausgehandelte Verträge verdient hatte. Doch der Popstar sei diesen Verpflichtungen nicht nachgekommen. Bain teilte mit, dass sie es «zutiefst bedauere», Klage einreichen zu müssen. Denn sie «bewundere und respektiere» weiterhin den Popstar. Sie war fünf Jahre lang Sprecherin von Michael Jackson. In ihre Zeit fiel auch der Missbrauchsprozess gegen den Sänger im Jahre 2005. (nz)