270 Tage Haft für Joe Francis

Der "Girls Gone Wild"-Erfinder muss erneut ins Gefängnis. Der Filmemacher soll drei Frauen in seiner Limousine festgehalten und eine von ihnen in seinem Haus schwer verletzt haben.
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Joe Francis bei den House of Hype Music Awards
Arnold Turner/Invision/AP Joe Francis bei den House of Hype Music Awards

Der "Girls Gone Wild"-Erfinder muss erneut ins Gefängnis. Der Filmemacher soll drei Frauen in seiner Limousine festgehalten und eine von ihnen in seinem Haus schwer verletzt haben. Ein Gericht verurteilte ihn zu 270 Tagen Gefängnis und drei Jahren Bewährung.

Los Angeles - Filmemacher Joe Francis (40) wurde wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung zu 270 Tagen Gefängnis und drei Jahren Bewährung verurteilt, wie die US-Zeitschrift "Los Angeles Times" berichtet. Außerdem muss er sich ein Jahr lang jede Woche psychologisch behandeln lassen und eine Anti-Aggressionstherapie machen. Sein Anwalt forderte eine neue Verhandlung, weil eines der Opfer gelogen haben soll. Richterin Nancy L. Newman kam dieser Forderung allerdings bislang nicht nach.

Auch mit einigen Darstellerinnen seiner "Girls Gone Wild"-Filme hatte Francis in der Vergangenheit schon Ärger

Die Taten ereigneten sich in der Nacht des 29. Januar 2011. Bei einem Besuch im Supper Club in Hollywood, lernten die drei Frauen Joe Francis kennen. Sie stiegen in der Erwartung, er würde sie mit dem Auto mitnehmen, in die Limousine ein. Doch Fahrer und Bodyguard hielten die Damen im Auto fest. In Francis' Haus angekommen, soll er eine der Frauen am Hals gepackt und ihren Kopf gegen die Wand geschlagen haben. Später schmiss er die Frauen aus seinem Anwesen. Trotz heftiger Drohungen von Francis riefen die Opfer anschließend die Polizei.

Es kommt also ein weiteres Kapitel zur Akte Joe Francis hinzu. Letztes Jahr musste er bereits wegen Rufmordes 20 Millionen US-Dollar (ca. 15 Millionen Euro) Geldstrafe bezahlen. 2009 wurde er von einem Gericht wegen Steuerhinterziehung zu 301 Tagen und einem Jahr Bewährung verurteilt.

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